Behringer hat mal wieder einen Klassiker in der Pipeline. Auf ihrem Facebook-Kanal posteten sie ein Foto des Prototyps POLYOsc und dabei handelt es sich um einen Nachbau des OSCar.
Behringer POLYOsc
Der OSCar ist ein Klassiker der Synthesizergeschichte und wurde von der britischen Oxford Synthesiser Company zwischen 1983 und 1985 gebaut. Dieser monophone Synthesizer bestach durch sein einmaliges Design und war einer der wenigen Synthesizer seiner Zeit, die mit MIDI ausgestattet wurden. Zwischen 1983 und 1985 wurden 2000 Exemplare gefertigt.
Der OSCar verfügte über zwei digitale Oszillatoren und ein analoges Filter – also ein echter Hybridsynthesizer. Der legendäre OSCar steht also Pate für den Behringer POLYOsc. Wie Behringer schreibt, wurde ihre Version im Vergleich zum Original OSCar in vielen Punkten verbessert, wobei der Charakter des Originals erhalten blieb. Noch verrät Behringer nicht, wie sie den POLYOsc verbessert haben.Offensichtlich wurde das Gehäuse überarbeitet, aber die Farbgebung und Schrift beibehalten. Das Design des Behringer POLYOsc erinnert mich an einen Modal Cobalt5s. Beide verfügen über ein schmales Gehäuse und eine Tastatur mit 3 Oktaven.
Wie schon erwähnt, handelt es sich bei dem POLYOsc um einen Prototypen und Behringer ist sich noch nicht sicher, ob er überhaupt auf den Markt kommen soll. Deshalb sucht Behringer Rat bei ihrer Community und ihr könnt auf ihren Social-Media-Kanälen posten, ob ihr der Meinung seid, dass Behringer den POLYOsc bauen soll oder nicht. Ob der Behringer POLYOsc jemals erscheinen wird, steht also in den Sternen. Wer auf eine Entscheidung von Behringer nicht warten möchte, kann sich natürlich auf dem Gebrauchtmarkt ein Original besorgen oder alternativ das Plug-in impOSCar3 von dem britischen Hersteller GForce Software nutzen, das wir auch auf Bonedo getestet haben.