Fazit
Der Behringer Spice ist genau wie sein Moog-Vorbild ein sehr spezieller Synthesizer, der mit einmaligen polyrhythmischen Möglichkeiten und dem analogen Soundcharakter begeistert. Die intuitive Bedienung und die Patchbay machen ihn ideal für experimentelle Musik und kreative Klangprojekte – für Einsteiger ist er dennoch eher weniger geeignet.
Für dich ausgesucht
Einige kleinere Schwächen, wie die mangelnde Übersichtlichkeit bei komplexen Setups, fallen angesichts der breiten Klangpalette hingegen kaum ins Gewicht. Mit diesen Problemen hat der Moog Subharmonicon auch zu kämpfen. Klanglich geben sich die beiden nicht viel, nur ist die Verarbeitung des Vorbilds schon besser. Dennoch gilt: Für 259 Euro bietet der Spice ein starkes Preis-Leistungs-Verhältnis und er ist somit eine spannende Wahl für Musizierende, die gerne neue klangliche Wege erkunden möchten.
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- Experimenteller Sound zum kleinen Preis
- Erweiterte MIDI-Integration
- Große Encoder
- Nicht ins Eurorack einbaubar
- Patchbay wird schnell unübersichtlich
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- • 2 analoge Oszillatoren – jeweils Sägezahn, Rechteck, 2 stimmbare Suboszillatoren
- • Tiefpassfilter (24 dB/Okt.) mit Resonanz
- • VCA- und VCF-Hüllkurve mit regelbarer Attack- & Decayzeit
- • 2 Step-Sequenzer mit jeweils 4 Schritten und wählbarer Quantisierung
- • 4 einstellbare Clock-Divider zur Erstellung polyrhythmischer Muster
- • Patchbay mit 16 Ein- und Ausgängen
- • kombinierter Line-/Kopfhörerausgang: 3,5 mm Klinke
- • MIDI In/Out: 5-Pol DIN
- • USB-B Port
- • Abmessungen (B x T x H): 321 x 164 x 45 mm
- • Gewicht: 1,5 kg
- • inkl. externem Netzteil (12 V DC)
- Preis 259,00 € (Stand 10.02.2025)