Behringer Syncussion Test: Ergebnis
In den letzten Monaten sind besonders viele neue Behringer-Synthesizer auf den Markt gekommen. Dennoch sticht der SY-1 aus dieser Masse klar hervor, nicht zuletzt weil seine Vorlage bis heute so ikonisch ist. Durch grundlegende Eurorack- und MIDI-Integration modernisiert das Gerät die Konfiguration des Vorbilds – viel mehr kommt aber funktional auch nicht hinzu. Mehr Parametermodulationen oder auch ein eigener kleiner Trigger-Sequenzer stünden dem Teil definitiv gut zu Gesicht. Zum Glück klingt es auch wirklich hervorragend: Runde Sinustöne, abstrakte Modal-Percussions und viele unterschiedliche Noise-Sounds machen aus diesem Synthesizer einen echten Allrounder im Studio wie auch im Eurorack – zu einem Preis, bei dem vermutlich wenige Musizierende mit Affinität für experimentelles Beatmaking nicht nein sagen werden.
- Intuitive Bedienung
- Breite Soundpalette
- Nützliche MIDI-Integration
- Keine Parametermodulation möglich
- Kein integrierter Trigger-Sequenzer
- Basiert auf einem klassischen Drum-Synthesizer der späten 70er-Jahre
- 2 VCOs, 6 Oszillator-Modi: Single-Oszillator, FM, Dual-Oszillator-Mix, Dynamic-Oszillator-Mix, FM/ Noise-Mix und Pure Noise
- Jeweils mit Tune-, Decay- und Filter-Cutoff-Regler
- Pitch-Sweep-Funktion mit Speed-, Range- und Up/Down-Regler
- 2 LFOs mit Puls- und Dreieck-Wellenform
- Sample & Hold-Steuerung für zufällige Tonlagenänderung
- 30 Bedienelemente für Echtzeit-Zugriff auf wichtige Parameter
- Lautstärkeregler pro Kanal
- Dip-Schalter zum Einstellen des MIDI-Kanals
- Eurorack-Format; Abmessungen (H x B x T): 95 x 424 x 136 mm
- Breite: 80TE – Gewicht: 1,9 kg
- Preis: ca. 199 € (Straßenpreis am 04. 11. 2024)