Fazit
Die TD-3 von Behringer hält, was sie verspricht – optisch, klanglich und funktional. Betrachtet man es gänzlich undogmatisch, ist sie die derzeit günstigste und beste Möglichkeit sich den authentischen Sound und Workflow von Rolands Klassiker ins Studio zu holen. Ergänzungen wie USB-MIDI, der integrierte Verzerrer oder der SynthTool-Editor erweitern den Funktionsumfang neuzeitlich. Und das ist auch dringend nötig, denn dass Behringer die Original-Programmierlogik übernommen haben wird nur Traditionalisten freuen. Blickt man nämlich ohne nostalgische Verklärung auf die TD-3 und stellt sich vor, sie wäre eine Neuerscheinung ohne Vorbild, müsste man für das Bedienkonzept ein ausgesprochen schlechtes Urteil abgeben – so etwas Verquastes kann man 2020 im Prinzip nicht mehr bringen. Zu hoffen bleibt, dass Behringer im Zuge eines Updates, die wenigen visuellen Feedback-Elemente (LEDs) nutzen, um für ein bisschen mehr Orientierung zu sorgen (Stichwort: Step-Visualisierung).
- Überzeugender Klang
- Integrierter Verzerrer
- Günstiger Preis
- USB-MIDI
- Kein visuelles Step-Feedback
- Computer-Editor verbesserungsfähig
Mijk van Dijk sagt:
#1 - 19.03.2020 um 15:14 Uhr
Danke für die Props, lieber Numinos. ;-)
Sireni sagt:
#2 - 17.07.2023 um 21:28 Uhr
Hmm. Ich bin da neugierig. Damals als die Cyclone TT303 rauskam hatten sie Probleme mit Roland und haben deswegen das Gerät Komplett optisch geändert. Wie ist es bei Behringer? Haben die irgend einen Deal mit Roland gemacht oder läuft das unter "ist ja nicht illegal" ?