Behringer Tweakalizer Test

Details

Frisch auf den Tisch
Wie der Karton samt Inhalt bereits vermuten läßt, handelt es sich beim Tweakalizer um ein Fliegengewicht. Einmal ausgepackt erschrickt man aufgrund des geringen Gewichtes des DFX69. Einen freien Flug vom DJ-Pult auf den Fußboden würde ich dem Kunststoff-Gehäuse nicht wirklich zutrauen. Das Tool wird mit einem externen Netzteil ausgeliefert, welches den Tweakalizer mit „Lebenssaft“ versorgt. Beim Anblick des Teils wird klar: Schön ist anders, übersichtlich ebenfalls. Das Layout des Bedienpanels schockt eher als das es erfreut, soviel ist sicher. Nichts für späte Stunden…

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…von hinten wie von vorn
An Anschlüssen bringt der Behringer die üblichen Standards mit, die man von dieser Preisklasse erwarten kann. Eingangsseitig bietet der „Tweaky“ zwei Cinchpaare, die sich für die Aufnahme eines Tuntables und eines Linesignal-Lieferanten (i.d.R. CD-Player) verantwortlich zeigen. Ein rückseitiger Wahlschalter entscheidet, welches Eingangssignal intern „verwurstet“ wird. Ausgangsseitig gibt sich der DFX69 im schlichten Gewand und stellt nur ein Paar Cinchbuchsen bereit, um das bearbeitete Signal aus dem Gerät zu führen.

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Layout
Einige Minuten lang schwirren meine Äuglein über die Oberfläche des Tweakalizers, um Konzept und Aufbau des Teils zu verinnerlichen. Die Zeit muß man sich hier wohl nehmen. Ganz oben thront die Eingangs-Sektion des Behringer-Boliden. Für die Eingangsverstärkung (Gain) ist zentral ein kleiner Regler mit roter Overload-LED plaziert. Links und rechts davon findet jeweils ein dreistelliges numerisches Display Platz. Das linke stellt die Effektparameter dar, das rechte zeigt den ermittelten BPM-Wert an. Rechts und links außen sind Potis untergebracht, die dazu dienen, das Mischungsverhältnis zwischen Original- und Effektsignal zu bestimmen (rechts) oder den Pitchwert (+/- 12%) zu regeln (links).

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Darunter schließt die Sampler-Sektion an, die sich über die gesamte Breite des Bedienpanels erstreckt. Auf diese werde ich im Praxisteil noch näher eingehen. Schweift der Blick des Testers weiter nach unten, folgt der 3-Band-EQ, welcher sich den Platz mit der „klassischen“ Effekt-Sektion teilt. Diese verfügt über 3 LED-Spalten, die jeweils aus 6 Segmenten bestehen. Die LEDs zeigen an, ob sich die Zeitparameter der Modulationseffekte Delay, Flanger und des Filters (LFO) nach einem ausgewähltem Taktmaß oder nach dem LFO richten.

Halbkreisförmig sind die Bedienelemente der Filtersektion oberhalb des Jogrades arrangiert. Das Jograd hat einen Durchmesser von 98 mm, ist leichtgängig, aber nicht besonders griffig. Die Fingermulden sind ein wenig halbherzig eingelassen, irgendwie mag ich mich spontan damit noch nicht anfreunden. Oberhalb des Rades ist ein halbkreisförmiger LED-Kranz konzentrisch in die Oberfläche eingelassen, welcher z.B. die Grenzfrequenz des Filters anzeigt. Doch dazu später mehr. Unterhalb des Wheels finden sich ebenfalls im Halbkreis angeordnet illuminierte Buttons, die sich für die Aktivierung diverser Effekte verantwortlich zeigen. Unter anderem werden hier die Effekte Delay, Flanger, Filter und Scratch „in Stellung“ gebracht. Aber auch der BPM-Tap- und der Auto-BPM-Button finden sich hier wieder.

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