Insgesamt hinterläßt der DFX69 einen sehr gemischten Eindruck. Natürlich kann man von einem Gerät dieser Preisklasse keine „Eier-legende-Wollmilch-Sau“ erwarten, doch funktionieren einige Features nur sehr unzureichend. Sowohl die Scratch-Emulation als auch die Sampler-Sektion enttäuschen auf ganzer Linie. Hinzu kommt das unübersichtliche Layout gepaart mit dem Gehäuse aus Plastik, was dem Tool einen ziemlich „billigen“ Beigeschmack verleiht. Die Frage die sich hier stellt, ist doch die: Ist der DFX69 nun billig oder preiswert? Diese Frage sollte jeder für sich selbst beantworten. Schließlich liegt die Antwort dann doch im Auge des Betrachters. Denn für ungefähr 100 EUR bekommt man ja schließlich auch ein paar nette Features mit dem Tweakalizer. Meiner Meinung nach kann sich das Filter mit den 3 Charakteristiken und 3 Betriebsmodi inklusive LFO schon sehen lassen, genauso wie der effektive EQ und auch der Flanger. Wer auf diese Merkmale schielt, bekommt mit dem Tweakalizer für relativ wenig Geld ein paar nette Effekte. Wer auf das vollständige Effektpaket setzt, gibt vielleicht doch ein wenig mehr Geld aus…
- 3 Filtertypen (LP/HP/BP) mit 3 Modi (Manuell/Auto/LFO)
- Manuelle Frequenzsteuerung des Filters über das Wheel
- Effektiver EQ
- Relativ guter Klang von Flanger & Filter
- Gute Auto-BPM-Effekt-Synchronisation
- Niedriger Anschaffungspreis
- Unübersichtliches Bedienpanel
- Gehäuse aus Kunststoff
- Scratch-Funktion nicht praktikabel
- Beat-basiertes Sampling zu ungenau
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