Behringer hat schon länger den EMS Synthi VCS3 als Ziel für einen Clone. Nach dem ersten Leak mit den, damals schon nicht unrealistischen Namen, folgt nun der erste Clone einer Matrix, allerdings mit 16×16 Punkten.
Die Matrix gibt es nicht mehr zu kaufen, man kann aber bei Ghielmetti gucken und es ist denkbar, dass diese sowas wie Pate gestanden haben könnten. Bei EMS haben die Pins verschiedene Farben und damit Widerstandswerte bzw. Dioden verwendet. Das wäre hier sicher auch möglich, dieses eine Bauteil ist im Stecker verbaut und ist das „Herz“ der Bedienung des EMS. Das Original ist aus 3 „Europlatinen“ konstruiert und definitiv wäre ein EMS sicher willkommen, das die Geräte extrem teuer sind und dazu noch rar.
Die Fortschritte sind inzwischen eher gemächlich und dennoch schnell, denn manches muss man quasi neu bauen oder „neu erfinden“, damit es läuft. Es gab gerade bei EMS extrem viele Veränderungen bei den Bauteilen, welches ebenfalls auch eine Herausforderung sein wird. Wenn Behringer es schafft, die entscheidenden Bauteile auch zu klonen, könnte man sogar das schreiendere Filter bauen, welches klanglich doch für viele interessanter sein dürfte als die neuere Version.
Die damalige Liste der Merkmale war faktisch identisch zum EMS und hat auch „Endlospotis“ und eben die Matrix zu bieten. Daher dürfte auch intern die entsprechende Sorgfalt gelten. Auch wenn Behringer bisher sehr sehr günstige Preise liefern konnte, der „VCX3“ wäre mit 999€ noch günstig. Wenn sie aber alles selbst herstellen kann es günstiger werden als man denkt.
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Weitere Information
Es gibt keine weiteren Informationen, Behringers „Strategie“ ist und bleibt zweifelsohne das Locken mit Bildern aus der Entwicklung und von Prototypen. Noch gibt es ihn nicht. Aber so etwas zeigt man wiederum nicht weil man ein bisschen aufmerksam machen möchte. Es kommt, es ist nur die Frage wann. Auf der Website wird er erst vor dem Release auftauchen.