Fazit zum Behringer WING Rack Test
Behringer geht mit den neuen WING-Modellen „all in“ und gewinnt letztlich damit den Jackpot. Es ist vor allem das Gesamtpacket, das hier überzeugt und dem Anwender eine Rundum-sorglos-Lösung präsentiert. Alle WING-Mixer sind mit einer sehr starken Audio & Mix Engine ausgestattet. Digitale Schnittstellen sind reichlich vorhanden, auch das Optionskarten-Angebot (SD-Recorder, DANTE, Waves SoundGrid) ist opulent. Dazu kommen eine hohe Personalisierbarkeit und ein breites Angebot an zusätzlicher Software aus eigenem Haus und von Drittanbietern.
On top gibt es Features, die man bei anderen Rackmixern vergebens sucht, wie einen großen Touchscreen und ein abklappbares Frontteil. Wer bis jetzt noch nicht überzeugt ist, der wird wohl spätestens beim Blick auf das Preisschild schwach. Ich bin jedenfalls überzeugt, dass in der Open Air Saison 2025 jede Menge WING Racks auf den Festivals und Stadtfestbühnen der Republik in den Monitorracks vieler Künstler zu finden sein werden. Auch im Studio- und Streaming-Bereich wird das Behringer WING Rack durch seine Features und den äußerst kompetitiven Preis neue Kunden akquirieren.
Behringer WING Rack Features
- 48 Kanal Rackmount Full Stereo Digitalmixer
- voll kompatibel zu Behringer X32/Midas M32 Konsolen und Stageboxen
- 28 Busse: 16 Stereo Aux, 8 Stereo Matrixen, 4 Stereo Mains
- 10,1″ Multi-Touch Display mit verstellbarem Winkel
- 24 Midas PRO Mikrofonvorverstärker
- 3 AES50 Ports: 144 Eingänge und Ausgänge
- integriertes USB Audio/MIDI Interface für 48 Audiokanäle
- Dual-SD-Karten-Live-Recorder/Player mit bis zu 64 Spuren
- internes AoIP-Modul kann die Ethernet-Ports mit optionalen 64-Kanal Ein- und Ausgängen zu Dante- und Waves SoundGrid-Netzwerken erweitern
- 16 True-Stereo-Effektprozessoren
- 3 Plug-in-Slots für Gate, Dynamics und EQ pro Kanal
- 40 Stereo-Eingangskanäle mit je 5 variablen Plug-in-Slots
- Stereo-Aux-Eingangskanäle mit einem FX-Insert-Slot und parametrischem 4-Band-EQ
- 8 Mute-Gruppen und 8 DCAs
- 2 Ethernet-Anschlüsse mit integriertem Switch für vernetzte Fernsteuerung und optionales AoIP über Waves SoundGrid und Dante
- Erweiterungssteckplatz auf der Rückseite für optionale 64-Kanal-Audiointerface- und Netzwerkerweiterungskarten
- StageConnect Host-Schnittstelle für die gemeinsame Nutzung von bis zu 32 Kanälen in beide Richtungen
- 4 programmierbare GPIOs
- 5-Pin MIDI In und Out
- 4 Kopfhörerausgänge
- DAW Remote Control kompatibel mit Mackie Control Universal (MCU) und Presets für Cubase, Ableton Live, Logic X, Nuendo, ProTools, Reaper, Studio One
- Offline-Bearbeitung und Fernsteuerung über WING-CoPilot
- WING-Q und WING-Edit Softwares für Desktop und Mobile
- 19″ Rack-Einbau mit 4 HE
- Maße (B x H x T): 486 x 183 x 326 mm
- Gewicht: 9,4 kg
- Preis: 1.399 Euro
Website des Herstellers: Behringer
Digitalmischpulte mit Tablet-, Touchscreen- und Computersteuerung
- Preis-Leistungs-Verhältnis
- Konzept
- großer Touchscreen
- enorme Mixing Power
- erweiterbar
- große Software- und App-Auswahl zur Fernbedienung
- zuverlässige Audio Engine
- DANTE- und WSG-Optionskarten erhältlich
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Wolfgang sagt:
#1 - 28.10.2024 um 09:33 Uhr
Ein wirklich tolles Konzept. Einen dicken Minuspunkt hat das Teil aber doch: Keine Band kommt heute mit 8x Mono Aux out inkl. Master aus. Schade, wieder eine Expansion notwendig, die Platz, Gewicht und Geld kostet. Da hätte Behringer lieber die 2 Euro in weitere DA Wandler investiert, um die 4 Headphone Outs unabhängig zu beschicken. Vielleicht ist es ja auch über ein SW Update lösbar…nur wenns die Hardware nicht hergibt, wäre das für mich eine Fehlauslegung.
Dittmar sagt:
#2 - 06.04.2025 um 19:42 Uhr
Ich finde hier immer nur Lobeshymnen aber auch auf die Gefahr das mir 80% der Leser einen Vogel zeigen komme ich nicht um hin ein paar Worte zu dem Rack Mixer zu schreiben. Die Zeit in der man sich in einer Woche den X32 z.B. zu Gemüte führen konnte und auch sich in der Software zurecht gefunden hat ist mit der Wing Serie, egal ob Groß oder Klein, vorbei. Da kann man von super Konzept sprechen und schreiben, ich sehe das nicht so. Hier mal eben einen Kanal (Sources) vom Eingang zum zur PA zu schicken verlangt einem richtig was ab. Das Bedienkonzept ist weder durchdacht noch in irgendeiner Weise Bediener freundlich. Die Edit Software ist schlicht weg total unlogisch und unübersichtlich aufgebaut und von guter Bedienbarkeit zu sprechen ist da weit hergeholt. Die englische Bedienungsanleitung ist auch nicht gerade förderlich, hinzukommt das nicht mal Behringer in der Lage ist deutsche Tutorials ins Netz zu stellen. Da ist wohl der deutsche Markt zu klein. Für mich ist es nun auch klar warum immer noch viele Musiker einen analogen Mixer kaufen auch wenn sie eigentlich nichts an Performance bieten. Da will keiner Informatik studieren sondern Musik machen. Mit dem Konzept hat man viele Techniker zur Konkurenz abwandern lassen. Der Preis ist nicht alles.