Praxis
Treiber?
Da es sich beim X-Touch One um ein USB-standardkonformes MIDI-Gerät handelt, müssen weder unter Windows noch MacOS Treiber installiert werden. Deshalb gibt es auch keine Konfigurator-Software. Plug and Play.
Es werden acht Mackie-Control-Modi, zwei HUI-Modi und vier MIDI-Controller-Modi unterstützt. Um einen dieser Modi auszuwählen, muss beim Start des Geräts der Encoder gedrückt und gehalten werden. Daraufhin erscheinen in beiden Displays Abkürzungen für die verschiedenen Modi, die ebenfalls mit dem Encoder ausgewählt und bestätigt werden können. Ich wähle zuerst S1 für Studio One und lege die entsprechende Schablone auf den Controller. Der ausgewählte Modus wird dann dauerhaft unter Assignment angezeigt.
Einrichtung unter Studio One
Die genaue Anmeldung des X-Touch One in Studio One wird leider nicht detailliert im Quick-Start-Guide beschrieben, deshalb versuche ich es erst einmal ohne weitere Hilfe selbst.
Unter „Studio One – Optionen“ kann ich im Unterpunkt „Externe Geräte“ Anmeldungen von Controllern vornehmen. Hier wähle ich in der Liste einfach eine Mackie-Control und stelle zudem den X-Touch One sowohl als Sender als auch als Empfänger ein. Und prompt verändert sich die Anzeige der Hardware. Der Stopp-Button wird beleuchtet, genau wie der Taster, der für die Beats-/Time-Funktion steht. Damit lässt sich die Transportanzeige sowohl in der Soft- als auch in der Hardware von Zeit auf Beats umstellen.
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DAW-Steuerung mit Studio One
Ich nutze das Jog-Wheel und klicke mich durch alle Taster – alles funktioniert einwandfrei. Mit einem entsprechenden DAW-Preset ist das ja eigentlich selbstverständlich, trotzdem kommt bei mir immer wieder Freude auf, wenn die Kommunikation zwischen Hard- und Software dann tatsächlich fehlerfrei hergestellt werden konnte. Der Encoder steuert die Pan-Funktion der ausgewählten Spur und der Fader ist von seiner Betriebslautstärke mit den Fadern von Presonus vergleichbar – leise, aber kein Ninja. Das kleine LCD-Display zeigt eine Abkürzung des Spurnamens sowie den Stand des Lautstärkepegels. Und auch alle Taster leisten akkurat ihren Dienst.
Die Auswahl der von den Tastern abgedeckten Funktionen ist sinnvoll gewählt worden. Neben den standardmäßigen Controls wie Mute, Solo und Rec sowie Metronome oder den Automationsparametern, findet man auch innovative Ansätze, wie zum Beispiel Zoom (auf beiden Ebenen nutzbar) und Undo. Außerdem kann man über „View Channel FX“ die Effekt-Plug-ins eines Kanals öffnen und mit „Add Insert“ auch welche hinzufügen, ohne den Blick vom Controller zu lösen.