Praxis
Die Mitschnittmöglichkeit des UFX1604 im Standalone-Betrieb machte mich natürlich sehr neugierig. Zwar empfiehlt Behringer, eine Festplatte mit externer Spannungsversorgung zu nutzen, aber als „Bastelkönig“ probiere ich zunächst einmal meinen 64 GB großen USB-Stick aus und schaue, was passiert. Im ersten Schritt analysiert das Pult meinen Flashspeicher und stuft ihn per Display-Ausgabe als „LO“ ein, also recht langsam. Auch eine Neuformatierung bringt mich hier nicht weiter, sodass die Aufnahme an 16 Bit und 44,1 kHz gebunden ist. Für einen Qualitätsmitschnitt wären 24 Bit selbstverständlich optimaler, aber um „mal eben“ eine Probe mitzunehmen oder Footage-Sound für ein DIY-Video aus einem Live-Einsatz herauszuholen, ist das schon ganz passabel. Angeblich kann man das aufgenommene Material auch abhören oder gar Playbacks mit dem USB-Stick einspielen, doch leider geben diesbezüglich weder die Webseite noch die Quickstart-Anleitung nähere Auskünfte. Im Test bekomme ich die Wiedergabe zwar ans Laufen, kann aber nichts hören.
Danach füttere ich das Mischpult über eine externe Soundkarte mit den Einzelspuren eines bereits aufgenommenen Live-Mixes und bearbeite sie am Xenyx nach, um alles mit dem Onboard-Recorder aufzunehmen. Nach meiner Analyse der Einzelspuren komme ich zwar zu dem Schluss, dass die Nachbearbeitung per EQ und Kompressor über das Pult nicht besser klang, als die bisherige Vorproduktion, jedoch der Zweck, Einzelspuren zur Weiterverwendung auf einem USB-Stick zu extrahieren, ist erfüllt. Bei der „Durchsicht“ der Einzelspuren ist mir zudem aufgefallen, wie schnell man mit dem Pult zum Übersteuern neigt. Wer saubere Spuren gewinnen möchte, muss also diszipliniert und mit Kopf mischen. Ansonsten verliert er viel wertvolles Material.
Jeder Eingangskanal ist für das digitale Recording mit einem Pre- und Post-EQ-Schalter versehen. Somit bleibt es jedem selber überlassen, ob er/sie in der Postproduktion lieber mit dem rohen, unbearbeiteten Material arbeiten möchte … und ich kann auch nur dringend dazu raten. Neue Behringer Pulte haben tatsächlich einen runden, ausgewogenen Sound und dank der neuen Xenyx-Preamps auch genügend Reserve in der Vorverstärkung. Jedoch die EQs mit britischen Edelkonsolen vergleichen zu wollen, ist schon starker Tobak. Zwar bietet das Pult gleich zwei parametrische Mitten an, aber diese klingen genau wie die festen EQs kleinerer Xenyx-Reihen recht hart und teilweise blechern. Nichtsdestotrotz lässt sich mit den Equalizern ein passables Ergebnis erzielen, aber es sollte mit Bedacht an den Frequenzen gedreht werden. Den Kompressor kennen wir bereits aus dem QX1202-USB und die Freude, ihn einzusetzen, wird auch hier nicht geschmälert, ja, man muss sich fast schon zwingen, nicht an diesem Knopf zu drehen. In der Praxis neigt der Kompressor bei harten Einstellungen und kontinuierlichem Betrieb indes schnell zum Pumpen, was zu Lasten eines klaren Mix geht, daher rate ich dem Engineer, aufzupassen und lieber etwas runterzuregeln, sollte die zugehörige LED häufig blinken. Insgesamt passen die zuvor genannten Features zwar prima auf die Bühne oder in den Proberaum, aber nicht in den Mittschnitt. Die Aufgabe sorgfältiger EQ- und Kompressionsarbeit verlagert man besser in die Postproduktion mit ausgewählter Gerätschaft.
Die Vorstufen der Xenyx-Pulte machen Freude und bringen eine adäquate Transparenz mit. Insgesamt betrachtet arbeitet das Pult schon in der Eingangsstufe auf hohem Niveau, allerdings rauschen die Kanäle bei Verstärkungen über 70 Prozent unangenehm respektive sehr hell auf. Die anzuschließenden Klangquellen sollten daher bereits über eine gute Qualität verfügen, damit man die Gains maximal auf 65 bis 70 Prozent aussteuern muss. Um saubere Mittschnitte zu gewährleisten, sollte man ohnehin darauf achten, dem Gain noch ausreichend Luft zu lassen. Der Kanal sollte nicht am Eingang bereits auf 0 dB gefahren werden, stattdessen lasst lieber genug Headroom beim Vormischen. Denn Übersteuerungen, Clippings oder Signale im hellroten Bereich duldet der A/D-Wandler gar nicht. Er quittiert solche Übertretungen sofort mit digitalem Clipping, und das klingt fürchterlich, mit der Folge, dass die Aufnahme ruiniert ist. Im Gegensatz zur analogen Übersteuerung, die durchaus sehr charmant klingen kann, lässt sich ein digitales Clipping selbst mit großem Aufwand in der Postproduktion nicht mehr herausrechnen. Also: Obacht beim Einpegeln!
Nach dem Standalone-Test kommt nun die Nutzung des Pultes als DAW. Die Anbindung an mein MacBook Pro funktioniert einwandfrei und dank der Firewire 400 Schnittstelle kann ich den Mischer sogar unter Pro Tools nutzen. Alle 16 Eingänge und die vier Ausgänge bilden sich ab und sind im vollen Umfang nutzbar. Das USB-Interface ist zwar leider nicht kompatibel mit Pro Tools, dafür aber mit Ableton Live und anderen Sequenzern. Unter Live lassen sich alle Eingänge und Ausgänge anwählen und mit bis zu 24 Bit und 96 kHz Samplingfrequenz nutzen. Das ist eine enorme Bandbreite für eine USB-Verbindung und reicht dicke aus, um auch audiophile Mitschnitte zu gewährleisten. Als man das Pult 2011 der interessierten Fachwelt vorstellte, waren Rechner mit Firewire 400 in den Musik-Studios noch weiter verbreitet als heute. Tatsächlich sind Firewire-Schnittstellen am PC weniger vertreten, und auch in der Mac-Welt ist der Firewire-Anschluss zwischenzeitlich USB 3.0 und Thunderbolt gewichen. Es gibt sicherlich noch einige Studios und ältere Rechner, die mit „Firewire“ arbeiten, dennoch beweist es in meinen Augen schon einen gewissen Mut, auf ein „historisches“ Relikt zu setzen. Vielleicht hatten Behringer aber auch den kleinen Musiker mit knappen Mitteln im Visier, der mit einem gebrauchten Mac genau dieses Mischpult sucht, um seine Leidenschaft vom Hobby in die nächste Phase zu überführen.
Wenn man als Recording-Engineer an dem Pult sitzt und via Laptop mitschneidet, bekommt man schnell einen Überblick, wenn die Band nach und nach lauter wird. Die optische Kontrolle über das entfesselte Aufspielen fehlt natürlich beim Mittschnitt in der Standalone-Variante, da man nicht mehr den Input-Mixer der DAW auf dem Computermonitor im Auge hat. Dafür hat man pro Kanal eine vierstufige LED-Kette, die trotz Minimalismus noch einen guten Überblick über den vorhandenen Headroom schafft. Mit etwas Fingerspitzengefühl und ausreichend Spielerfahrung sollte man alleine durch diese Anzeigen einen guten Mix und einen sauberen Mittschnitt hinbekommen.
Die Kanäle 1 und 2 verfügen über Hi-Z-Eingänge. Warum man allerdings die klassischen Kick- und Snare-Kanäle für die Instrumenteneingänge genommen hat, ist mir schleierhaft. Viele andere Hersteller wählen dafür die letzten Kanäle der Mikrofongruppe und da gehören Instrumenten-Inputs meiner Meinung nach auch hin.
Für den nächsten Test schließe ich wieder meinen E-Bass an und drehe das obligatorische „Everyones a Winner“ von Hot Chocolate auf. Erstaunlicherweise sind die Verstärkung und der Sound bereits ohne HI-Z-Schaltung an dem Line-In ziemlich satt, durchsetzungskräftig und verständlich. Der HI-Z-Schalter tut dann auch nicht mehr viel, aber es kommt mehr Body und Substanz in den Bass, und der Pickup klingt ohne Amp und DI-Box schon sehr fett! Hier bietet es sich auch an, den Kompressor voll aufzudrehen und per Gain abzugleichen. Den EQ habe ich sogar ausgeschaltet, weil der Sound so schon total okay ist. Egal, ob ich weich über den Daumen spiele oder die Saiten hart anzupfe, der Kompressor reagiert prompt und knackig, ohne den Sound zu verfälschen. Die Hi-Z-Schaltung produziert dabei einen sehr warmen Sound, und wenn die Saiten mal „zurücksplatten“, britzelt es crisp und beinahe mit einem 70s-Funk-Charme über die Anlage. Leider spiele ich trotz all der Übung immer noch zu eckig, als dass ich euch das hier antun möchte. Ich bin eben doch kein Live-Bassist.
Sehr brauchbare Tools sind auf jeden Fall die beiden Effektprozessoren. Schrieb man beim QX1202 noch voller Stolz von der Implementierung des Klark-Teknik-Effektprozessors, so kommen die DSPs hier zwar recht namenlos daher und tatsächlich klingen sie auch etwas dumpfer und nicht ganz so definiert wie die Effekte des QX1202. Trotzdem heben sie sich recht deutlich von anderen günstigen Anbietern ab, denn sie haben eine satte Tiefe und einen soliden, warmen und druckvollen Sound. Obendrein sind alle Effekte des UFX1604 von der Hallraumgröße über die Phasing-Geschwindigkeit bis hin zum freien Eintappen der Delay-Geschwindigkeit editierbar. Die Bedienbarkeit der DSPs ist (wie die des One-Knob-Kompressors) erfrischend simpel. Einfach den Effekt auswählen, aufdrehen bzw. draufkloppen: läuft! Behringer verabreicht dem UFX1604 insgesamt 16 Effekte, davon acht Reverbs und jeweils einmal Delay, Chorus, Flanger, Phaser, Rotary, Pitch Shift, Delay mit Reverb und Chorus mit Reverb.
Jeweils ein Parameter lässt sich pro Effekt-Preset regeln, schalten und tappen. Der FX-Schalter aktiviert oder deaktiviert den DSP. Die Auswahl zu treffen, verlangt allerdings etwas Geschick, denn Behringer hat zwar an einer grafischen Lösung gearbeitet, aber die genauen Presets abzulesen und einzustellen, bedarf deutlichen Hinsehens, da die Effekte relativ weit hinten an dem doch recht langen Mischpult sind. Mit etwas Übung sollte sich die Bedienung aber zügig einschleifen und dann ist auch bereits bekannt, welcher Effekt sich an welcher Position der „Uhr“ befindet und was genau man da eigentlich dran editiert.
Eine detaillierte Bedienungsanleitung für das Mischpult glänzt aktuell (06.05.2014) noch durch Abwesenheit, und so fehlt auch eine eingehende Erklärung der Presets und der Editierungsmöglichkeiten. Es gilt: Probieren geht über Studieren! Dass wir gleich zwei Effekte an Bord haben, vereinfacht Einiges und macht das Leben des Soundbeauftragten jeder Band leichter, zumal auch an eine einfache Lösung gedacht worden ist, ein Reverb oder Delay auf einen der Monitorwege fahren zu können – Luxus!
Bei den ganzen Praxis-Schraubereien fällt einem das grundsätzlich aufgeräumte Layout auf, denn obwohl nicht an Baugruppen gespart wurde, ist alles logisch, intuitiv und selbst für produktfremde Menschen mit einem Griff erreichbar. Zwar kann man nie genug Kontrolle über Sound, Effekte und Routings haben, doch Behringer hat meiner Meinung nach einen guten Weg gefunden, Funktionen zusammenzufassen und eine klare, verständliche Linie zu finden. Ist man allerdings im Eifer des Gefechts, kann es aufgrund der beengten Verhältnisse bei den insgesamt 12 Kanälen auf weniger als 19-Zoll Breite des Pultes zu Fehlgriffen an den EQs kommen. Die „klare Linie“ sagt einem zwar, was man gerade tut, aber leider vertut man sich gerne mal im Kanal, vor allem, wenn es im Live-Mix gerade heiß hergeht.
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Ein Mysterium bleibt für mich der Output ALT 3-4. Ich habe viel mit dem Pult angestellt und an allen möglichen Ecken und Enden Sound angelegt und auch wieder abgeholt, Routings geschraubt, bis die LED-Kette rauchte, Feedbacks per Talkback produziert, von denen meine Nachbarn heute noch reden, aber eines ist mir nicht gelungen: Irgendeinen anderen Sound aus ALT 3-4 rauszuholen, als den von AUX 4 nach der Freischaltung. Sollte das der einzige Sinn und Zweck dieses Outputs sein, so hat Behringer da einen recht großen Aufwand betrieben.
Leider muss ich dem Hersteller kurz vor dem Fazit in Sachen Verarbeitung noch einen Wermutstropfen einschenken. Zwar sind alle Regler sehr stabil und lassen sich cremig drehen, aber mit einem Blick unter die Kappe fällt eben doch auf, dass sie nur mit der Platine verlötet sind und nicht mit dem Gehäuse verschraubt, was die „Road-Tauglichkeit“ einschränkt. Eventuell ist mit Poti- und Platinenschaden zu rechnen, sollte man es wagen, das Pult auf die Bühnen der Welt zu schleppen und dort „hart anzugehen“. Ich möchte auch nicht verschweigen, dass sich die Fader sinnbildlich wie Fähnchen im Winde verhalten. Nicht nur, dass die Kappen extrem wackeln, auch durch starkes Anpusten bewegte sich der Fader schon um knapp 15 Prozent. Das gefällt mir sicherlich bei Crossfadern an DJ-Mixern, aber an einem PA-Pult erwarte ich Widerstand im Anschub. Ferner stellt sich die Frage, wie lange der Kontakt wohl hält? Sicher, möchte ich hier professionelle Verarbeitung sehen, dann ist der Preis von 889 EUR (UVP) wohl kaum zu halten. Als Konsequenz muss man sich also darauf einstellen, das Pult äußerst pfleglich zu behandeln, damit man länger etwas davon hat.
Markus Galla sagt:
#1 - 21.05.2014 um 15:46 Uhr
Das ALT3-4 Konzept hat sich Behringer schon vor vielen Jahren von Mackie abgeschaut. Ursprünglicher Sinn des Konzepts ist es, gemutete Signale nicht ins Leere laufen zu lassen, sondern auf einen alternativen Bus zu routen, der dann per Ausgang oder Kopfhörer abgegriffen werden kann. Das ist durchaus sinnvoll. Ein Beispiel:
Der Keyboarder beschickt das Pult neben dem Stereo-Signal außerdem mit einem Click vom Sequencer. Dieser soll live dem Schlagzeuger zugespielt werden. Statt nun einen Aux-Weg zu bemühen, schaltet er den Kanal mit dem Click-Signal einfach stumm und greift das Signal entweder am Kopfhörer-Ausgang ab oder am ALT3-4 Ausgang. Die Aux-Wege bleiben somit frei. Auch für Aufnahmen ist das bei Mackie immer praktisch gewesen: Das Playback liegt an einigen Kanälen an, die gemutet werden. Die aufzunehmenden Instrumente an Kanälen, die offen sind. Dem Kopfhörer weist man nun ALT 3-4 und den Stereo-Ausgang zu. So hört man Playback und aufzunehmende Instrumente ganz ohne AUX-Wege, ohne dass man das Playback-Signal gleich wieder mit aufnimmt.Das ist das ursprüngliche Konzept von Mackie, welches Behringer jahrelang übernommen hat. Ich schätze mal, dass es hier auch so ist und lediglich um das AUX 3-Routing erweitert wurde. Also durchaus sinnvoll.
Dieter Ronsberg sagt:
#2 - 11.11.2017 um 11:04 Uhr
Ist ja schon älter, aber es gibt immer noch kein Handbuch von Behringer- eine bodenlose Frechheit den ganzen Käufern gegenüber, gerade bei so einem doch eher aufwendigeren Pult. Nicht mal ein Blockschaltbild über das interne Routing des Mixers ist vorhanden, was das Mindeste wäre!
Deshalb möchte ich hier auch was zum direkten Playback des aufgenommenen Mainmixes ergänzen (wir sind nämlich gestern Abend auch fast irre geworden):
Man muss wie gesagt beim Aufnehmen den Mainmix zusätzlich auch auf den Stereokanal 15/16 routen, damit er überhaupt mit aufgezeichnet wird- das ist immens wichtig, denn der Mixer kann DIREKT nur eben diesen Mainmix wiedergeben, einzelne Spuren aber nicht! Zur sofortigen Wiedergabe des soeben aufgenommenen Takes muss man dann den INPUT eben dieses Stereokanals ganz oben von "Line" auf "FW3-4" stellen, d.h. den Stereoeingang quasi auf Wiedergabe des über den Firewire/USB retournierten Digitalsignals stellen, sonst hört man nix! Der digitale Eingang des Mixers hat ja 4 Return-Kanäle und er behandelt intern dann bei direkter Wiedergabe vom USB-Medium selbiges genauso wie den digitalen Eingang.....
Eventuell hilft das ja noch jemandem! Ansonsten bin ich von dem Teil begeistert, obwohl es nicht den Anschein hat, als wenn Behringer dieses Konzept weiterverfolgen will? Das Gerät wird ja doch sehr stiefmütterlich behandelt: Keine Rackohren verfügbar, kein richtiges Handbuch usw.Noch ein Tip: Ich habe gerade in der Bucht einen dieser einfachen Mixer-Plastikkoffer mit ausklappbarem 12HE Rahmen neu für knapp 70,- geschossen- billiger bekommt man für den Mixer kein Case. Man muss die Rackohren dafür ja sowieso selber bauen und bohrt sie dann so, das der Mixer etwas "versenkt wird, dann passt er auch prima in den Klapprahmen rein. Wer mehr wissen will, kann mich über dronsb "ätt" yahoo.de kontakten...... mfg
Edward Glue Lutenberger sagt:
#2.1 - 24.01.2018 um 15:47 Uhr
Sie scheinen sich ganz gut mit dem Pult auszukennen, deshalb eine Frage:
Wie verhält es sich mit den vier Outputs genau? Wie müsste ich vorgehen, wenn ich beispielsweise bereits aufgenommene trockene Gitarrensignale aus der DAW zwecks Reamping ans Pult zurückschicken möchte?
Antwort auf #2 von Dieter Ronsberg
Melden Empfehlen Empfehlung entfernenRonny Funk sagt:
#3 - 10.04.2019 um 20:45 Uhr
Dieses Pult ist ja nicht mehr lieferbar. Aber Behringer hat sich anscheinend entschieden, analoge Pulte nur noch in der Preisklasse unter 300 EUR anzubieten und diese so auszulegen, dass sie am ehesten für kleinere Bands, in der Funktion als klassische Gesangsanlage oder für Duos optimal sind.
Aber, wer würde beim derzeitigen Preis für ein X32 Producer oder Compact sich ein analoges 900 EUR-Pult holen?
Ich war in einer Band, die ein großes Behringer Pult hatte, das einem doppelt so teuren Mackie Pult so ähnlich war, dass Mackie es auf dem Rechtswege versuchte und der Richter feststellte, dass Equalizer-Frequenzen sich nicht patentieren lassen. Und heute ist das, was in dieser Riesenmaschine und 2 hohen Racks war, in einem X32.