Best Service Celtic ERA Test

Praxis

Installation

Der nach dem Erwerb bereitgestellte Datenumfang der Soundinhalte beträgt ca. 12 GB (RAR-Files), welche nach erfolgtem Download entpackt werden müssen, was zu einer resultierenden Datenmenge von ca. 20 GB führt. Eine ausführliche Installationsanleitung liegt mehrsprachig, auch in deutscher Version vor, sodass der gesamte Installations- und Autorisierungsprozess problemlos ablief, selbst an einen Link zum Download des notwendigen Archivierungsprogramms für die RAR-Dateien wurde gedacht. Die Freischaltung der Library erfolgt nach dem Challenge-Response-Verfahren, bei welchem der zur Autorisierung erforderliche Code im Best Service Account unmittelbar verfügbar war. Die zur erfolgreichen Installation notwendigen Systemvoraussetzungen befinden sich am Ende dieses Testberichts.

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GUI

Die Bedienoberflächen (Quick Edit) der Libraries von Eduardo Tarilonte waren schon immer etwas kitschig, so auch bei Celtic ERA. Aufgrund des Designs lassen sich Werte und Parameter teilweise nicht optimal ablesen und einstellen. Dafür ist die Auswahl der zur Verfügung stehenden Parameter im Quick Edit Fenster gut gewählt und beschränkt sich auf wenige, aber stets sehr sinnvolle Parameter. Neben obligatorischen Parametern wie Lautstärke-Hüllkurven, Effektanteil und Ähnlichem sind beispielsweise Spielgeräusche, Release Samples und sonstige Layer Sounds unmittelbar in ihrer Lautstärke regelbar, ohne dass man ein zusätzliches Menü bemühen müsste. Von daher ist die Bedienbarkeit von Celtic ERA in der Summe als positiv zu bewerten. Wer etwas weiter hinabtauchen möchte, kann seine Leidenschaft im Pro Edit Fenster, in dem weitere Klangformungsmöglichkeiten vorhanden sind, ausleben.

Fotostrecke: 2 Bilder Das Quick Edit Fenster bietet rudimentäre, aber sinnvoll gewählte Zugriffsmöglichkeiten.

Klang

Die Soundqualität und Musikalität der Instrumente von Best Service Celtic ERA kann man durchweg als positiv bezeichnen. Die meisten Klangprogramme wurde zwar sehr großzügig mit Hall versehen, doch das Verhältnis kann glücklicherweise angepasst werden, da alle Samples trocken aufgenommen wurden. Die klangliche Integration der „keltischen“ Instrumente in andere Mix-Ästhetiken sollte somit kein Problem darstellen. In den Audiobeispielen folgen einer kurzen Collage aus verschiedenen Instrumenten, nach Kategorie aufgeteilte Einspielungen weiterer Klangprogramme. Man hört ausschließlich Sounds und Effekte (Hall) der Library und auch diverse Artikulationen/Key Switches kamen zum Einsatz. Teilweise fallen deutliche Spielgeräusche auf, welche in der Lautstärke geregelt bzw. bei Bedarf komplett heruntergeregelt werden könnten.

Fotostrecke: 2 Bilder Natürliche Artefakte und Soundbestandteile können bei Bedarf heruntergeregelt werden.
Audio Samples
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1 – Collage diverser Instrumente 2 – Winds 3 – Strings 4 – Ancient (wet/dry) 5 – Soundscapes 6 – Keyed 7 – Percussion (wet/dry)

Performance

Der Test fand auf einem MacBook Pro (2,8 GHz Intel Core i7, 16 GB RAM) unter Apple Logic Pro X 10.4 und Pro Tools 12.4.0 (native) statt. Die Arbeit mit mehreren, auch multitimbralen Instanzen von Engine 2 unter Verwendung von Celtic ERA verlief flüssig und absolut praktikabel. Lediglich beim Wechsel von Klangprogrammen kam es vereinzelt zu Programmabstürzen unter Logic. Meiner Erfahrung nach ein vollkommen normales Verhalten, wenn ich an meine PC-Jahre zurückdenke.

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