Praxis
Spielhilfen
Anhand des Patches „Aztec Clay Flute“ möchte ich die simple Steuerung der Artikulationsvariationen demonstrieren.
Die obere Abbildung zeigt das Patch im Quick Edit Window. Die gelb dargestellten Tasten des Keyboards steuern die hier insgesamt 22 unterschiedlichen Artikulationsarten eines Tones. Die vier Release-Buttons (unterhalb des Waldgottes) geben vor, wie der Ton ausklingt und werden per CC 01- 04 gesteuert. Im folgenden Audiobeispiel sind einige dieser Artikulationen zu hören. Wir hören immer die gleiche Tonfolge, beginnend mit dem standardmäßigen Legato, gefolgt von Portamento per Velocity. Danach sind ausschließlich einige der per Key Switch gesteuerten Artikulationen zu hören
Im nächsten Audiobeispiel hören wir die Auswirkungen der verschiedenen Release-Controller:
Performance Grooves
Ein möglicher Workflow bezüglich der multitimbralen Performance-Grooves könnte folgendermaßen aussehen:
Gemäß oberer Abbildung wählt man eines, der nach Tempo sortierten Performance Groove Audition Patches aus, um sich eine „Inspirationsvorlage“ auszusuchen. Die folgende Abbildung zeigt das „120 BPM“-Patch. Hier können wir per Tastendruck 24 bereits gemischte Performance Grooves vorhören. Bei betätigter Taste wird der Name des entsprechenden Performance Grooves auf Brusthöhe der Gottheit angezeigt.
Für dich ausgesucht
Wenn die Wahl gefallen ist, braucht man lediglich das entsprechende Project in Engine 2 zu laden und das dazugehörige MIDI-File per DAW Browser oder Drag & Drop zu importieren, wie in den folgenden Abbildungen 7 und 8 zu sehen ist.
Auf diese Weise erhält man in kurzer Zeit ein mehrspuriges MIDI-basiertes Basis-Pattern, das man im Gegensatz zu klassischen Construction-Kits, Apple Loops (Audio) o.ä. beliebig musikalisch und tontechnisch ausarbeiten kann. Im folgenden Hörbeispiel sind quasi per Zufallsprinzip drei der insgesamt 300 Performance-Grooves zu hören.