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Beyerdynamic M 160 Test

Fazit

Das Beyerdynamic M 160 ist ein Bändchenmikrofon, welches für diesen Wandler-/Empfängertyp sehr klein und robust ist und einen verhaltenen Ribbon-Charakter zeigt – und gleichzeitig nicht zu teuer ist. Die Besonderheit liegt in der für ein Bändchen ungewöhnlichen Richtcharakteristik Hyperniere. Diese kann auf der einen Seite sehr praktisch sein, wenn etwa eine hohe Kanaltrennung vonnöten ist, doch muss man einen gewissen klanglichen Kompromiss eingehen. Dieser wurde von Beyerdynamic wirklich hervorragend gelöst, es ist mit dem M 160 ein Mikrofon entstanden, welches es in dieser Form wirklich nur ein einziges Mal gibt. Doch wenn jemand in einer Hand das M 130 und in der anderen das M 160 in die Luft hält und mich fragt „Welches soll ich nehmen?“, dann ist meine Spontanreaktion sicher „M 130!“.

Unser Fazit:
5 / 5
Pro
  • Richtcharakteristik für ein Bändchen ungewöhnlich
  • robust (für ein Bändchen)
  • geringe Baugröße
Contra
  • leichte klangliche Abstriche aufgrund der Richtcharakteristik
Artikelbild
Beyerdynamic M 160 Test
Für 689,00€ bei
Das Beyerdynamic M 160 (Mitte) kann voll überzeugen, wenn es nicht unbedingt Hypernierencharakteristik sein muss, kann ich eher das M 130 zum gleichen Preis empfehlen.
Das Beyerdynamic M 160 (Mitte) kann voll überzeugen, wenn es nicht unbedingt Hypernierencharakteristik sein muss, kann ich eher das M 130 zum gleichen Preis empfehlen.
Spezifikation
  • Empfängerprinzip: Druckgradientenempfänger
  • Richtcharakteristik: Hyperniere
  • Wandlerprinzip: dynamisch (Doppelbändchen)
  • Frequenzgang: 40 Hz – 18 kHz (-3 dB)
  • Übertragungsfaktor: 1,0 mV/Pa
  • Preis: Euro 575,- (UVP)
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Profilbild von Klaus Joter

Klaus Joter sagt:

#1 - 09.05.2022 um 10:19 Uhr

0

Die Audiobeispiele sind wie so häufig nur mit Schmerzmitteln zu ertragen und wenig aussagekräftig. Wie wäre es denn mit einem Flügel (immer noch die Königsdisziplin bei Mikrofonbewertungen), einer Oboe oder anderen Naturinstrumenten? Gesangsstimmen, vor allem im Pop-Bereich, sind viel zu unterschiedlich, um das Original mit der Übertragung durch das Mikro vergleichen zu können. Das ist bei Naturinstrumenten eine völlig andere Geschichte. Aber scheinbar verbindet man hier Naturinstrumente mit klassischer Musik und die ist eben für Tester wie für Leser terra incognita.

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