Klebriger und süßlicher geht’s wohl kaum, aber andererseits hat diese Soundwelt einfach auch Charme, Wärme und eine hohen Wiedererkennungswert. Kleiner Exkurs ins Herz der 70er Jahre, zur Geburtsstunde der Stringmachines, als das Streichorchester in Form eines Keyboards auf die Bühne und auch ins kleine Studio gebracht wurde. Nun ja, so in etwa zumindest, sie klangen dann doch etwas anders … was vielleicht auch gerade gut war! Der Filmkomponist Francis Lai setzte sie im Soundtrack der Erotik-Romanze „Bilitis“ bestens in Szene, aber auch das Thema der deutschen Familien TV-Serie „Das Traumschiff“ ist von diesem Klang geprägt. Und nicht zuletzt: Aus legendären Songs wie „Shine On Your Crazy Diamond“ (Pink Floyd) oder den Alben „Oxygène“ (Jean-Michel Jarre), „Here, My Dear“ (Marvin Gaye) und „Moon Safari“ (Air) sind sie nicht wegzudenken!
Mittlerweile gibt’s ja schon einige feine digitale Simulationen der alten Klassiker, „Virtual String Machine“ von Gforce oder das „M-Tron Pro“ von M-Audio. Die Cheeze Machine ist der lachende Dritte im Bunde, wenn man den Preis als entscheidendes Kriterium erklärt. Sie kostet nämlich nichts und klingt dafür ganz schön gut, wie ich finde.
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Im Audioplayer rechts ist ein Song zu hören, in dem Cheeze Machine alle Flächen beisteuert spielt (Panning: rechts).
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