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Bitwig Studio 4 Test

Fazit

Bitwig Studio 4 hat einen tollen Mix zwischen Innovation und Aufschließen zur Konkurrenz gefunden. Dem Ruf, eine der fortschrittlichsten DAWs zu sein, werden die Berliner gerecht. Mit Comping sind sie dem DAW-Zeitgeist treu geblieben, mit Operatoren und Expression Spread haben sie neue Modulationsspielzeuge eingeführt und mit M1-Kompatibilität, DAW-Import sowie der Übersetzung sind sie den meisten Traditionalisten einen großen Schritt voraus. Für einen vollen Versionssprung ist die Menge an neuen Sounds und Presets eher dürftig, hier sollte es bei Version 5 dann wieder etwas großzügiger zugehen. 
Ein starker Minuspunkt ist das Fehlen von Comping bei MIDI-Clips. Wozu bringe ich mir mühsam Klavierspielen bei, wenn ich den Groove nicht über viele Takes einspielen kann? Trotzdem fehlt nicht mehr viel zur absoluten Bestnote für Bitwig. Den Wow-Effekt haben die Berliner verstanden, dieses Mal mit DAW-Import. Wenn jetzt an einigen Stellen noch etwas konsequenter aufgeholt wird (Video, Pianoroll, Max4Live-Alternative) muss sich Ableton Live wirklich fürchten!

Pro

  • Mit Comping einfach Audioaufnahmen zusammenschneiden
  • Sounddesign mit Comping
  • Comping im Launcher möglich
  • Mit Operatoren Loopvarianten einfach erzeugen
  • Expression Spread erzeugt mehr Musikalität bei MPE-Signalen
  • Import von Projektdateien von Ableton Live und FL Studio möglich
  • M1-kompatibel

Contra

  • Kein MIDI-Comping
  • Wenig neue Sounds und Presets
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Features

  • plattformübergreifende DAW (Windows, OS X, Linux)
  • Sequenzer zum linearen Arrangieren
  • Clip-Mode zum nicht-linearen Songaufbau
  • Comping zum Zusammenschneiden von Audioaufnahmen
  • 4 Operatoren für Loopvarianzen
  • Expression Spread für Variationen bei MIDI-Signalen
  • volle Multi-Core- und Multi-Prozessor-Unterstützung
  • VST3 Support
  • Device Nesting: Instrumente zu multi-timbralen Layern verbinden
  • integrierte 32/64-Bit-Plugin-Bridge
  • Sandbox als Plugin-Crash-Schutz
  • Multi-Display-Unterstützung für bis zu drei Bildschirme
  • unbegrenzte Audio-, MIDI- und Effektspuren
  • 36 Modulatoren
  • 41 Audio-Effekte
  • 13 Software-Instrumente
  • 17 Container
  • 14 Noten-Effekte
  • 8 Hardware-Effekte für CV zur Anbindung von Analog-Synthesizern
  • MIDI- und Note-Expressions, einschließlich Micropitch Pitch-Kontrolle
  • automatisches Sample-Slicing für Sampler und Drum-Maschine
  • Open Controller API: ermöglicht das Erstellen und Anpassen von MIDI-Controller-Mappings inklusive Scripting für den Zugriff auf nahezu alle DAW-Funktionen
  • Datei-Import: WAV, MP3, AAC, WMA, FLAC und Ogg Vorbis
  • Datei-Export: WAV, MP3, Opus, FLAC und Ogg Vorbis
  • Projekt-Import: .als-Dateien von Ableton Live (ab 8.1), .flp-Dateien von FL Studio

Systemvoraussetzungen

  • Mindestens Mac OS X 10.14
  • Mindestens Windows 7 (64-bit)
  • Mindestens Ubuntu Linux 18.04
  • 4 GB RAM
  • 400 MB Standardinstallation
  • 12 GB Vollinstallation
  • Auflösung: Minimum 1280 x 768

Preis

  • Vollversion: 379,- EUR
  • Bitwig Studio 16 Track (abgespeckte Version): 99,- EUR
  • Upgrade von Bitwig Studio 16 Track auf Vollversion: 280,- EUR
  • Upgrade-Plan (alle Updates für die nächsten 12 Monate): 159,- EUR
  • Upgrade Plan für 16 Track: 49,- EUR
Unser Fazit:
4,5 / 5
Pro
  • Mit Comping einfach Audioaufnahmen zusammenschneiden
  • Sounddesign mit Comping
  • Comping im Launcher möglich
  • Mit Operatoren Loopvarianten einfach erzeugen
  • Expression Spread erzeugt mehr Musikalität bei MPE-Signalen
  • Import von Projektdateien von Ableton Live und FL Studio möglich
  • M1-kompatibel
Contra
  • Kein MIDI-Comping (Beta 1)
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Morons MORONS! sagt:

#1 - 04.06.2021 um 21:15 Uhr

0

Das sieht wirklich vielverprechend aus und ich freue mich über den Projekt-Import. Endlich von Windows-Ableton die Sachen nach Linux-Bitwig rüberziehen.
Ich hoffe allerdings auch, dass Bitwig endlich mit Skins und veränderbaren Farben kommt, ich wechsele gerne mal die Optik je nach Tageslicht oder Wachheit/Müdigkeit. Seit Jahren immer die gleiche Oberfäche zu sehen, ist eher unangenehm.

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