Für die Soundfiles wird der Debut 50R mit einem AKG C414 abgenommen und über eine UA Twin Solo verstärkt. Die Gitarren werden jeweils angegeben.
So klingt der Clean Channel des Blackstar Debut 50R
Der Debut 50R kommt mit einem überaus frischen, direkten und knackigen Cleanton daher, was für Amps in Transistorbauweise nicht immer eine Selbstverständlichkeit ist. Hier sind auch bei mittelhohen Lautstärken glasklare Cleans möglich, die sehr transparent und durchsetzungsfähig klingen. Die Aktivierung des Bright Switches führt zu einer Anhebung der Präsenzen, die ähnlich wirkt wie bei Amps mit Bright Cap. Ein vollkommenes Aufreißen des Volume-Reglers führt zu einem dezenten Break-Up, das zwar nicht völlig mit dem Sound eines übersteuerten Röhrenamps mithalten kann, aber dennoch einen schönen “Dirt” liefert. Allerdings sind wir dann auch schon bei einem ganz schönen Pegel angelangt. Grundsätzlich liefert der Amp ohnehin schon einen deftigen Output und kann locker für Gigs oder laute Proben hergenommen werden.
So klingt der Drive Channel des Blackstar Debut 50R
Im Overdrive Kanal bietet der Debut 50R eine extrem breite Palette von leicht schmutzigen Clean Tönen über Classic Rock-Klänge bis hin zu gainreichen Metalsounds. Diese Flexibilität ist zum einen dem sehr effektiven EQ und dem großzügig ausgelegten Gainpoti zu verdanken, aber auch dem ISF-Regler geschuldet. Dieser schafft es zwar nicht, den Amp klanglich vollkommen umzubiegen, aber die Grundcharakteristik und vor allem das Verhalten des Mittenbereichs sehr individuell anzupassen. Auch in puncto Dynamik bin ich beim Blackstar überrascht, denn für einen Transistoramp reagiert der Debut 50R sehr gut auf Spielnuancen und die Anschlagsstärke. Auch wenn der Reverb natürlich etwas generischer rüberkommt als hochwertige Hallpedale, liefert er gute Ergebnisse und das Umschalten von Hall zu Plate bietet durchaus unterschiedliche Grundsounds. Der Levelregler ermöglicht hier einerseits dezente Raumsounds und in der Maximalstellung auch breite Hallwände. Die Power-Reduktion ist eine tolle Dreingabe und fährt die Ausgangslautstärke immens herunter, sodass dem Spielen in der Mietwohnung nichts entgegensteht.
Overdrive Channel – Power Reduction Off/On – nicht normalisiert – Les Paul
Nun parke ich einen Maxon OD808, also quasi einen Tubescreamer, vor den Cleankanal, um die Pedalfreundlichkeit zu überprüfen. Hier gilt das Gleiche wie bei Amps mit Bright Cap: Der Bright Switch muss aus, damit es nicht “giftelt”. Hat man das erledigt, harmoniert der Debut 50R ganz wunderbar mit meinem Overdrive.
Vol
Bright
Bass
Mid
Treble
ISF
Reverb Type
Reverb Level
9:00
Off
12:00
11:00
12:00
10:00
Plate
10:00
Audio
Samples
0:00
/
0:00
0:00
Clean Channel + Maxon OD 808 – Stratocaster
Der Line Out hat bereits eine Speakersimulation an Bord
Um leises Üben oder auch heimisches Recorden zu ermöglichen, bietet der Debut 50R einen Line Out, der bereits mit einer Speakersimulation versehen ist. Diese kann zwar nicht mit hochwertigen Faltungen mithalten, zeigt aber dennoch überzeugende Sounds, die deutlich über den meisten Line Out-Signalen liegt, die ich sonst so zu hören bekomme. Die Power-Reduktion, die an der Endstufe ansetzt, hat zwar hier keine Wirkung, aber die Auslegung der Volume-Potis erlaubt ausreichend Spiel in alle Richtungen.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Facebook. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Instagram. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von X. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.