Für die Soundfiles schließe ich den Amp direkt vor eine 2 × 12“ Box, die mit Celestion Greenbacks ausstaffiert ist und einem AKG C414 abgenommen wird. Die Gitarren werden jeweils angegeben.
So klingt der Clean Channel des Blackstar Amped 3
Im ersten Kanal erhält man glasklare Cleansounds, die durch Aufreißen des Gainreglers in einen dezenten Break-Up gebracht werden können. Das Warm-Setting entspricht dem Sound, den man von einem Amp ohne Bright-Cap kennt und eignet sich auch gut zum Vorschalten von Zerrpedalen. Dagegen zeigt sich der Bright-Mode mit einer deutlichen Höhenanhebung. Insgesamt wirkt der Amped 3 sehr direkt und spritzig in der Ansprache. Dass es sich bei ihm um keinen Röhrenamp handelt, lässt sich zwar nicht ganz verleugnen, dennoch klingt der Amped 3 trotz seiner digitalen Bauweise erfreulich druckvoll. Die Klangregelung ist extrem effektiv und feinfühlig, wobei der ISF-Regler den Klangcharakter und die Wirkungsweise des EQs noch einmal gut verbiegen kann. Eher als „funktional“ könnte man den Reverb bezeichnen, der jedoch einen sehr guten Job erledigt, wenn man seinem Sound etwas „Wohlfühlraum“ hinzufügen will.
Gain
Vol
Boost
Rev
Bass
Mid
Treble
ISF
Pres.
Master
12:00
14:00
–
Dark 9:00
12:00
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9:00
9:00
12:00
Audio
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Warm – 6L6 – Les Paul
Gain
Vol
Boost
Rev
Bass
Mid
Treble
ISF
Pres.
Master
12:00
14:00
–
9:00
11:00
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13:00
8:00
12:00
12:00
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Bright – EL84 – Les Paul
So klingt der Crunch-Channel des Blackstar Amped 3
Der Crunchkanal zeigt sich als kerniger Overdrivesound, der mit guter Dynamik und einem breiten Gainbereich aufwartet. Hier sind nahezu cleane Pickings bis hin zu gainreichen Rockbrettern möglich. Aktiviert man den Boost-Switch im Pre-Mode, erhält man eine tolle Gain-Anhebung, während der Post-Mode eher in einer Pegelanhebung mündet. Dass man hier zwei Optionen der Boost-Platzierung hat, macht den Amped 3 hinsichtlich der Gestaltung des Leadsounds nochmal gehörig flexibel. Schaltet man vom Crunch-Mode auf Super-Crunch, verdichtet sich die Zerrtextur weiter und es stehen mehr Gainreserven bereit.
So klingt der Overdrive-Channel des Blackstar Amped 3
Den dritten Kanal “Overdrive” zu nennen, ist sicherlich etwas irreführend, denn hier gibt es satte Distortionsounds, die von Classic Rock über High Gain Metal bis zu sustainreichen, singenden Leads alles abdecken. OD1 kommt etwas griffiger, während OD2 wirklich für die harten Jungs geeignet ist. Dank des ISF-Reglers und des gut gewählten Mittenbandes kann man hier sowohl britische Rocksounds, aber auch moderne ge-scoopte Djentsounds einstellen, die alle auch erfreulich nebengeräuscharm bleiben. Darüber hinaus formt die Wahl der virtuellen Endstufe den Klang noch einmal ordentlich. Das Powerscaling funktioniert sehr gut und ist mit 100, 20 und 1W sehr sinnvoll skaliert. Dank der digitalen Bauform muss man durch das Herunterskalieren auch keine nennenswerten Soundeinbußen in Kauf nehmen.
Gain
Vol
Boost
Rev
Bass
Mid
Treble
ISF
Pres.
Master
13:00
14:00
–
Dark 10:00
12:00
14:00
13:00
9:00
10:00
11:00
Audio
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OD1 – EL34 – Les Paul
Gain
Vol
Boost
Rev
Bass
Mid
Treble
ISF
Pres.
Master
15:00
13:00
–
Dark 10:00
11:00
8:00
12:00
10:00
10:00
11:00
Audio
Samples
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OD 2 – 6L6 – Les Paul
Gain
Vol
Boost
Rev
Bass
Mid
Treble
ISF
Pres.
Master
15:00
13:00
Pre 14:00
Dark 11:00
11:00
11:00
12:00
15:00
11:00
11:00
Audio
Samples
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OD 2 – EL 34 – Lead Boost Off/On – Les Paul
Gain
Vol
Boost
Rev
Bass
Mid
Treble
ISF
Pres.
Master
13:00
13:00
–
Light 9:00
12:00
12:00
12:00
15:00
9:00
12:00
Audio
Samples
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Tube Check – Les Paul
Gain
Vol
Boost
Rev
Bass
Mid
Treble
ISF
Pres.
Master
14:00
13:00
–
Light 9:00
12:00
12:00
11:00
15:00
8:00
12:00
Audio
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Power Reduction Check – EL84 – Stratocaster
Der Blackstar Amped 3 mit DI-Out und Cab-Sim als Stand-alone-Lösung
Nun verbinde ich den Amped 3 über den XLR-Out mit meiner Soundkarte, einer RME Fireface UFX. Die Default Speakersimulationen, die über den rückseitigen Schalter zu erreichen sind, klingen gut und liefern sehr unterschiedliche Facetten. Wie die beiden Vorgängermodelle bietet auch der Amped 3 keine Option, Drittpartei-IRs zu laden. Das ist bedauerlich, da mir persönlich einige bewährte Faltungen deutlich besser gefallen als die Cab-Modelle, die das Cab-Rig zu bieten hat.
Gain
Vol
Boost
Rev
Bass
Mid
Treble
ISF
Pres.
Master
11:00
13:00
–
Light 9:00
11:00
12:00
12:00
12:00
9:00
12:00
Audio
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OD 1 – Cab 1-3 – Les Paul
Der Blackstar Amped 3 via Out vor einem Amp
Auch hier zeigt der Blackstar sehr überzeugende Ergebnisse und harmoniert tadellos mit einer nachgeschalteten zusätzlichen Vorstufe. In meinem Fall musste ich zwar die Höhen am Amped 3 ganz gehörig zurückregeln, aber das kann je nach verwendetem Amp durchaus unterschiedlich ausfallen.
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