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Blackstar HT Club 40 Test

Details

Gehäuse/Optik
Wie es dem Namen schon zu entnehmen ist, kann ein Blackstar Amp natürlich nur im schwarzen Gewand daherkommen. Das stabile Multiplexgehäuse ist mit Kunstleder überzogen und die Ecken werden von aufgeschraubten Metallschonern geschützt, selbstverständlich ebenfalls schwarz lackiert. Die Frontseite ziert schwarzer Boxenbespannstoff, der mit einem goldenen Keder umrahmt ist. Dahinter verrichtet der 1x 12“ Celestion seine Arbeit. Die geschlossene Konstruktion des Gehäuses sorgt für den entsprechenden Bass-Schub. Im oberen Drittel der Front prangt der Schriftzug und darüber findet sich das Bedienfeld mit sämtlichen Regelmöglichkeiten. Das Amp-Chassis ist von oben durch sechs Schrauben mit dem Gehäuse verbunden und ein stabiler Kunstledergriff auf der Oberseite hilft beim Transport des knapp 25 Kilo schwere Amps. Ein stolzes Gewicht, aber durchaus verständlich für einen gut verarbeiteten und bühnentauglichen Röhrencombo. Wird er nicht bewegt, steht er absolut rutschfest auf vier großen Gummifüßen. Die Rückseite bietet sämtliche Anschlussmöglichkeiten und im Inneren sind zwei ECC83 (Vorstufe) und zwei EL34 (Endstufe) am Glühen. Diese sorgen für 40 Watt kompromisslose Röhrenpower.

Bedienfeld
Der HT Club 40 ist mit einem Clean- und einem Overdrive-Kanal ausgestattet. Das Bedienfeld beherbergt ausgehend von der äußersten rechten Seite Power- und Standby-Schalter sowie die rote Betriebs-Kontrollleuchte. Mit dem Master-Volume-Regler wird die Mastersektion eingeleitet, gefolgt vom Hall-Poti. Diese beiden Regler greifen auf beide Kanäle zu, der Rest ist strikt getrennt. Der cleane Kanal bietet Lautstärke- und Tonregelung, während der Overdrive-Kanal etwas üppiger bestückt ist und neben Gain und Volumen für den Verzerrungsgrad und die Kanal-Lautstärke auch über eine Vierfach-Klangregelung verfügt. Diese lässt Eingriffe in Bass, Middle, Treble und ISF zu. ISF? Richtig gelesen, aber hierbei handelt es sich nicht um eine neue politische Gruppierung, sondern das Kürzel steht für „Infinitive Shape Feature“, eine speziell von Blackstar patentierte Schaltung, aber mehr dazu im Praxisteil. Jeder Kanal besitzt außerdem einen Voice-Schalter, mit dem der Charakter des Grundsounds verändert werden kann.

Rückseite
Die Rückseite kann mit drei Lautsprecherbuchsen aufwarten, nämlich 1x 16 Ω (der integrierte Lautsprecher), 1x 8 Ω oder 2x 16 Ω, wenn beide Buchsen belegt sind. Man könnte praktisch zusätzlich zum eingebauten Lautsprecher noch zwei 4x 12 Boxen anschließen, die ordentlich Druck machen. Für Effektgeräte steht ein serieller Effektloop zur Verfügung, dessen Pegel mit einem Schalter auf +4dB oder -10 dB optimal angepasst werden kann. Falls man jedoch einmal ohne Lautsprecher aufnehmen möchte, besteht die Möglichkeit, den Emulated Output (Klinke) zu benutzen. Einfach den Amp auf Standby lassen, dann wird das Signal trotzdem über diesen Ausgang geschickt und man kann, ohne den Nachbarn zu stören, auch spät abends noch seine Tracks auf die Festplatte zimmern. Im Live-Betrieb sorgt selbstverständlich ein Fußschalter, der ganz rechts an die Footswitch-Buchse angeschlossen wird, für das Umschalten zwischen den Kanälen sowie das Ein- und Ausschalten des Reverbs. Den digitalen Hall kann man noch etwas „entschärfen“ – mit einem kleinen Taster auf der Rückseite wird zwischen Dark und Light ausgewählt.

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Profilbild von RICHIE K

RICHIE K sagt:

#1 - 02.05.2013 um 21:10 Uhr

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Hallo :-)
Ich habe HT-20 STUDIO und habe schon in frische live ROCK gespielt.
Der Verstärker war nicht mal bis zur Hälfte aufgedreht und war schon zu laut ;-)
Leider fehlen mir die VOICING Schalter.
Ich will in der Zukunft HT-40 kaufen aber habe ich über viele Überhitzungsproblemme gelesen.
Stimmt das allgemein?
Schade dass der STAGE so schlecht ausgefallen ist. Der wäre mir am liebsten. Ist das auch so beim SOLOIST?
GRÜße
RICHIE

Profilbild von Black

Black sagt:

#2 - 06.05.2013 um 18:00 Uhr

0

Ich habe den HT 60 Stage im Einsatz und bin sehr zufrieden. Überhitzungsprobleme habe ich bisher auch nicht feststellen können.

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