Hallo allerseits.
Die Buchungsplattformen für Übernachtungsmöglichkeiten “airbnb” ist ja hinlänglich bekannt, im positiven wie im negativen Sinne. Vergleichbar ist die Plattform “Studiotime“, bei der man eine Stadt auswählt und Studios samt Preisen gezeigt bekommt. Die Studios können sich natürlich vorstellen und dem Interessenten Informationen an die Hand geben.
Was meint ihr? Einerseits ist das für Musiker natürlich praktisch, schließlich können sie gut vergleichen und bekommen Kontakt zu Studios, die sie sonst vielleicht nie gefunden hätten. Andererseits ist die Gefahr natürlich hoch, dass man Studios anhand von einem gelungenen Selbstmarketing aussucht, die Erfahrungen von befreundeten Musikern rücken in den Hintergrund. Geht die “Ich habe das tollste Outboard”-Schlacht jetzt erst richtig los? Viele tolle Studios sehen nämlich echt nicht toll aus und haben eine kurze Equipmentliste…
Und dann ist da ja noch die Gefahr der weiterführenden Dumpingspirale. Auf der anderen Seite: Vielleicht gibt es ja mehr Aufträge, kann die Bekanntheit steigen.
Und natürlich gibt es einen “Middle Man”, der die Hand für seine Leistungen aufhält: 23 Dollar im Monat kostet das Basispaket, “Premium” mit erweiterten Features schlägt schon mit satten 159 Dollar pro Monat zu Buche, die dritte Wahlmöglichkeit heißt “Custom” und führt statt einer Preisangabe nur ein “Contact Us” auf.
Ich bin mir nicht sicher: Chance, Anfang des Untergangs oder auch nur ein Strohfeuer?
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Beste Grüße,
Nick Mavridis (Redaktion Recording)