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Mehr InformationenHallo allerseits.
Ich weiß ja nicht… brauchen wir das?
Nun, es ist eine neue Idee, es hat was mit Technik zu tun, es macht etwas, das man sonst von Hand machen muss quasi ferngesteuert. Also brauchen wir es, ob es nun wirklich sinnvoll ist oder nicht.
Das Mo-Mic, das in wenigen Stunden auf der NAMM 2016 vorgestellt wird, ist so eine Idee. Mikrofone nicht mehr von Hand bewegen, sondern gemütlich per Fernsteuerung aus der Regie. Gut, das ist nicht absolut neu und bahnbrechend, denn einige Studios haben sich derartige Konstruktionen schon zusammengebastelt.
Albern? Naja: An schwer zugänglichen Stellen, etwa inmitten des Trommel- und Beckenwaldes eines Show-Off-Trommlers, oder auch in luftiger Höhe im Konzertsaal, da wird man froh über die Motorisierung sein. Oder wenn der Praktikant sich an der Kaffeemaschine verbrannt hat und man selber nicht so gerne aus dem Produzentenstuhl aufsteht. Manchmal steht der voll aufgerotzte Marshall ja auch im Tiefkeller und man arbeitet alleine. Und im Sweet-Spot Positionen beurteilen geht mit Sicherheit besser als mit einem geschlossenen Kopfhörer im Live-Room.
Also: Ich bin dabei. Ich will aber auch ein Plug-In für meine DAW (und eine iOS-App!), denn schließlich muss ich die Mikrofonpositionen automatisieren können – da wird es wohl erst richtig witzig. Und ein zusätzliches Mo-Mic bestelle ich dann für die Bedienung der Kaffeemaschine. Oder direkt eine bionische Hand. Obwohl: Kann die nicht auch Mikrofone halten?
Und da sag’ noch einer, Technik würde viel vereinfachen…
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Beste Grüße,
Nick Mavridis (Redaktion Recording)