Auflegen wie DJ-Stylewarz
In diesem Workshop analysiert unser Hip-Hop und Turtablism-Experte DJ Rick Ski für euch den Stylewarz Mix auf DJCity. Er führt euch durch die Tracklist und erläutert, wann und welche Scratches, Blends, Filterfahrten oder sonstige Spezialitäten aus der DJ-Trickkiste zum Einsatz kommen, damit ihr das Set des Hamburger Musikproduzenten und DJs nachspielen könnt. Natürlich ließ der Autor es sich nicht nehmen, ein persönliches Gespräch mit Michael Whitelov zu führen (so der bürgerliche Name von Stylewarz) und so erfahrt ihr hier auch einige interessante Fakten aus Stylewarz Anfangszeiten und Expertentipps aus erster Hand, beispielsweise welches Equipment Michael in seinem Hamburger Tonstudio zur Produktion seiner Musikstücke einsetzt. Prädikat lesenswert.
Hercules DJControlWave
DJ-Hardware und Befehlsübermittlung via Bluetooth – kann das vernünftig funktionieren? Oder handelt es sich beim DJControlWave eher um ein Gadget, als um echte DJ-Gear? Diese und andere Fragen galt es zu beantworten, als Hercules Wireless Controller die Redaktion erreichte, und ich denke, wir haben die Antworten hier gefunden.
Traktor Kontrol D2 und Stems
Native Instruments hatten im März gleich zwei spannende Neuigkeiten zu vermelden, und zwar, dass sie der Musikwelt und Traktor-Gemeinde bis Juni ein offenes Multitrack-Dateiformat zur Verfügung stellen, das den naheliegenden Namen „Stems” trägt. Laut Native Instruments ermögliche eine Stem-Datei den DJs und Live-Performern, mit verschiedenen musikalischen Elementen eines Tracks zu arbeiten, beispielsweise Bass, Schlagzeug, Melodie oder Gesang. Ich denke, darüber werden sich nicht nur Mashup-DJs freuen, aber es ist davon auszugehen, dass die Stems, ähnlich wie beispielsweise die Traktor-Remix-Packs, deutlich mehr kosten, als herkömmliche MP3-Dateien. Das wiederum dürfte die Kassen klingeln lassen.
Die zweite News betrifft einen neuen DJ-Controller namens Traktor Kontrol D2, der sich als Remix- und Deck-Controller den kreativen Traktor-Funktionen widmet, also Samples, Effekte, Loops und Hotcues beispielsweise. Der besondere Clou: Track-Informationen, Wellenformen und dergleichen lassen sich bequem am integrierten Display ablesen und das Notebook darf an die Seite treten. Ob hier die Zukunft des Club-Setups liegt? In unserer Gear Preview könnt ihr mehr über Natives neuestes Baby lesen.
Boss RC 505 Looper
„Mit fünf getrennten Aufnahmespuren, Eingangs- und Ausgangseffekten sowie vielfältigen Integrationsmöglichkeiten, bildet der RC-505 die Oberklasse der Desktop-Looper aus dem Hause Boss“, findet unser Autor Numinos. Und in der Tat erfreut sich dieses Gerät aufgrund seiner vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von der Stimm-Performance bis zum Techtrack und dank seiner intuitiven Bedienoberfläche, die das spielerische Herangehen an den Schleifen-Experimentierkasten erlaubt, größter Beliebtheit. Wer wissen möchte, wie die Repetiermaschine im Bonedo.de-Testabgeschnitten hat, findet hier die Antwort.
Für dich ausgesucht
Tuna Knobs
Wie ihr ja sicherlich alle wisst, verkaufen sich Apps (hier im Test-Marathon) wie warme Semmeln und natürlich setzen die DJ-Software-Hersteller ebenfalls auf dieses Pferd und portieren ihre Programme nach iOS und Android. Nur wie soll man die EQs, Filter und Effekte steuern, wenn kein MIDI-Controller zugegen ist. Das haben sich auch Tunadjgear gedacht und kurzerhand ein paar Tablet-Knobs mit Saugnäpfen entworfen. Hier ist mein Erfahrungsbericht...
Eure Meinung
Soweit meine Lesetipps für diesen Monat, nun seit ihr an der Reihe. Teilt uns gern mit, welches Thema euch besonders unter den Nägeln brennt, welche Artikel auch am besten gefallen haben und worüber ihr gern mehr auf bonedo.de lesen würdet. Bis zum nächsten Mal und Happy Mixing
Euer Peter Westermeier (Redaktion DJ und PA)