Eins steht fest: Vor dem nächsten Sommer installiere ich endlich eine ordentliche Klimaanlage in meinem Studio. Prinzipiell sage ich das meist am Ende des Sommers und dann, wenn es nicht mehr so warm ist, kommen ein paar erstklassige Gerätschaften zum Test rein geschneit, das Hirn wird ausgeschaltet und das Klimaanlagen-Budget in Instrumente (da hat man schließlich das ganze Jahr was davon…) umgesetzt.
Wie die Geschichte diesmal ausgehen wird – schau´n mer mal. Auf jeden Fall gab es bereits im August einige Highlights in allen Bereichen zu vermelden, die meiner Klimaanlagen-Planung schon direkt einen Strich durch die Rechnung machen könnten.
TC Electronic Arena
Im August hatte ich zwei erstklassige Effektpedale in den Fingern und unter den Füßen. Zum einen war da der Arena Reverb von TC Electronic, eine etwas dreckigere Alternative zum Hall Of Fame. Der Arena Reverb hat vier neue Hall-Presets, die sich besonders mit angezerrten Sounds sehr gut vertragen.
Boss DD-500
Effektpedal Nummer zwei kam vom Traditionshersteller Boss, und der ließ mal wieder ein dickes Teil vom Stapel. Mit dem DD-500 hat er ein Delay der Oberklasse im Programm, das mit 10 Effektprogrammen, einem Riesen Speicher, sehr guter Ausstattung und erstklassigen Editier-Möglichkeiten aufwartet.
Laney L5 Studio
Nach dem Boom der Mini-Amps scheint sich ein neuer Trend bei den Gitarrenverstärkern breit zu machen: Röhren Mini-Amp mit USB Anschluss! Bassel hatte neulich erst zwei Peavey-Amps zu Gast und nun kam die britische Antwort, der Laney L5 Studio, der einen ausgezeichneten Eindruck hinterlassen hat.
Für dich ausgesucht
Duesenberg Berlin
Ein ganz heißes Eisen hatte Robby auf dem Tisch und zwar den Berlin Amp vom deutschen Hersteller Duesenberg, der primär durch seine ausgezeichneten Gitarren bekannt ist. Der Verstärker arbeitet im Clean bis Mid Gain-Bereich und da liefert er eine vorzügliche Performance, die den USA Boutique-Amps in nichts nachsteht.
PRS Vela
Bei den Gitarren hat PRS mal wieder den Pokal des Monats abgeräumt. Diesmal mit einem Instrument, das nicht unbedingt dem typischen PRS Style entspricht, aber schon in der etwas höheren Preiskategorie kurz vor 2000,- Euro angesiedelt ist. Laut Bassel ist die PRS Vela aber auch durchaus vergleichbar mit der Oberklasse des Herstellers.
Crash Kurs Blues Improvisation
Diesen Monat haben wir einen neuen mehrteiligen Crashkurs zum Thema Blues Solo im Angebot. Haiko hat euch ein paar sehr nützliche Ideen und Anregungen zusammengestellt, mit der ihr euer Solospiel (nicht nur für Blues) wesentlich verbessern und variationsreicher gestalten könnt.
Ich wünsche euch noch einen schönen Restsommer, egal ob mit Klima-Anlage oder Röhrenamp-Heizung.
Bis bald im Bonedo Gitarrenbereich!
Thomas Dill