Ein hoher Wiedererkennungswert ist in der Musikbranche unverzichtbar. Als Sänger hat man es da etwas leichter – eine charaktervolle Stimme erkennt jeder wieder. Doch auch bei Gitarristen kann der Sound ihrer Gitarre mindestens genauso mächtig wie die Stimme eines Sängers sein.
Den Auftakt macht der Gitarren-Sound von Metallica. Die Band lieferte mit “Master of Puppets” eine Blaupause für den Metal-Sound ab, der das Genre nachhaltig prägte.
Es gibt wohl keinen Gitarristen auf dieser Welt, der diesen Sound nicht sofort erkennt. Wer den Namen Jimi Hendrix hört, denkt automatisch an seine kreischende Wah-Wah Gitarre und dessen unverwechselbaren „fuzzigen“ Sound. Da stellt sich schnell die Frage, was an der Musik von Hendrix wichtiger war. Seine Stimme oder der Klang seiner Gitarre?
Auch die zweite “Stimme” von Led Zeppelin darf in dieser Rubrik nicht fehlen: Der Sound von Jimmy Page. Die Kombination aus einer Les Paul und einem Marshall Amp genügt schon, um an den Sound von Page heranzukommen. Aber der Signature-Tone bleibt wohl unerreichbar.
Eric Clapton hat mit seiner Gitarre ganz neue Sounds kreiert und setzte dabei Maßstäbe für die Blues und Rock Musik. Sein berühmter „Woman Tone“ sollte jedem Gitarristen ein Begriff sein. Genau wie Jimi Hendrix kann man Clapton nicht nur am Klang seiner Stimme erkennen.
Der nächste Künstler ist nicht unbedingt für sein Können an der Gitarre bekannt. Aber trotzdem hat Michael Jackson auf seinen Alben den einen oder anderen unvergesslichen Gitarren-Sound hervorgebracht, auch bedingt durch die Zusammenarbeit mit großen Gitarristen wie Eddie Van Halen, Slash oder Steve Stevens. Das beste Beispiel ist wohl der Titel Black & White, aber auch Songs wie Beat It, Thriller oder Billie Jean sind bekannt für ihre unwiderstehlichen Gitarren-Sounds.
Welche Gitarren-Sounds habt ihr im Kopf, wenn ihr an die besten Sounds aller Zeiten denkt?
Schattenmann sagt:
#1 - 15.06.2015 um 13:50 Uhr
Ganz klar: Hank Marvin - The Shadows! Und David Gilmour - Pink Floyd!
Gerd sagt:
#2 - 15.06.2015 um 18:15 Uhr
Ritchie Blackmore hatte speziell bei "Made in Japan " einen unglaublich geilen Ton, an den sein Nachfolger Steve Morse bei weitem nicht heranreicht.
Klaus sagt:
#3 - 15.06.2015 um 19:37 Uhr
Carlos Santana... Ein Ton und man weiß wer da spielt.
Bernd sagt:
#4 - 15.06.2015 um 20:12 Uhr
Da schließe ich mich Klaus an. Gerade auf den frühen Aufnahmen ist sein Sound einzigartig!
Pete sagt:
#5 - 16.06.2015 um 14:31 Uhr
Pat Metheny und Steve Lukather
Tobi sagt:
#6 - 16.06.2015 um 20:32 Uhr
Larry Carlton und John Scofield sind sehr outstanding!
Frank sagt:
#7 - 16.06.2015 um 20:44 Uhr
Jeff Beck, Alan Holdsworth und natürlich Eddie Van Halen
Michael Manske sagt:
#8 - 17.06.2015 um 10:53 Uhr
The Master Of Tone ist und bleibt ganz bestimmt der leider kürzlich verstorbene B.B.King.. an seine phänomenale Tonformung haben sich die meisten der Guitar-Heroes angelehnt und in ihrer ganz eigenen Spielweise weiter entwickelt.Gut, Herr Clapton hat zweimal Gitarrensoundgeschichte geschrieben: In den 60's während der Cream-Zeit mit seinem Overdrive-Sound und ab den 70's mit seinem Strat-Ton aus der Zwischenstellung von Bridge- und Middle-PU.Ein sehr wichtiger, weil sehr authentischer Ton lässt sich besonders auch bei Herrn Knopfler in allen Phasen seiner langen Karriere definieren. Egal, welchen Gitarrentyp er spielt, man/frau merkt an den ersten Noten, das ist Mark Knopfler.
bonedo Chris sagt:
#9 - 17.06.2015 um 11:14 Uhr
Huch, hier ist ja richtig was los! Ich muss immer an die Santana Kassette " Samba pa ti" denken, die ich mir als 10-jähriger auf dem Flohmarkt gekauft habe. Auch weil mein Kumpel damals fragte: "Wann singt denn da einer?" ;-)
Thomas Dill - bonedo sagt:
#10 - 17.06.2015 um 14:09 Uhr
Jeff Beck... Da denken viele: Hoffentlich singt jetzt keiner...;-))
Fred sagt:
#11 - 31.12.2015 um 09:09 Uhr
Jimi Hendrix und Stevie Ray Vaughan - Coole Strat-Sounds vom Feinsten
Marc Becker sagt:
#12 - 05.01.2016 um 19:45 Uhr
Brian May. Für mich gibt es auf heden Fall DEN Brian May Sound.