Hallo allerseits.
2015 ist zu Ende, das Leben einer weiteren Legende leider ebenfalls. Lemmy Kilmister von Motörhead ist nicht mehr unter uns, sondern wartet an der großen Bar mit John und George auf die anderen Mitglieder seiner Lieblingsband Beatles. Und auf Ozzy, Slash und alle anderen. Die können sich aber gerne alle noch Zeit lassen.
Typische Markenzeichen von Lemmy gab es viele. Seinen Backenbart, seine Warzen, seinen “Rickenbastard“-Bass, seine Cowboystiefel. Und das angewinkelte Mikrofon. Gerne war das ein Shure SM57 oder ein 545SD, wie auf dem obigen Bild. Aber ist das Mikrofon in so einem Zusammenhang wichtig? Kaum. Und Motörhead sind ein gutes Beispiel dafür, dass guter Sound alleine nicht viel bringt. Fast jede andere Band würde mit Motörhead-Sound nur Lacher ernten. “Sein Instrument beherrschen” macht auch noch keine gute Performance aus. Es geht um “Attitude”: Lemmy hat gezeigt, wie man das in Songs gießt. Ich finde, Motörhead- (und natürlich auch Hawkwind-)Alben sind daher ein gutes Lehrstück für uns Tonschaffende, egal, ob wir nun Rock’n’Roll hören oder nicht.
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Beste Grüße,
Nick Mavridis (Redaktion Recörding)
Dr. Roeck sagt:
#1 - 29.12.2015 um 15:23 Uhr
Volle Zustimmung. R.I.P. Lemmy. Geil übrigens die Röck Döts am Ende!