Hat einer von euch mal auf der Musikmesse einen „nutty Professor“ im weißen Kittel gesehen, der stumm mit weißen Handschuhen herumgestikuliert hat? Dann war das sicher Roger Schult. Roger ist ein patenter Mensch aus Erftstadt, welcher unter anderem den außergewöhnlichen Mastering-Equalizer UF1 herstellt. Kostenpunkt: Weit über 10k€. Auch für das Series-500-Format von API gibt es EQs von ihm, Tiefen-, Mitten- und Höhenband in separaten Modulen – und mono. Für eine volle Stereoausstattung muss man knapp fünf Tausender auf den Tisch legen (plus Housing!). RS-Produkte sind unbestreitbar grandios, aber ebenso unbestreitbar kostspielig. Umso größer war mein Erstaunen, also ich erfahren hatte, dass es mit dem RS W2395c einen 500er-EQ geben wird, der High-/Low-Shelf und parametrisches Mittenband bereitstellt – für momentan schlanke 400 Euro! Und klar: Zwei der Kassetten sind bereits hier zum Test…
Dort haben sie heute unter Beweis gestellt, wie sie Signale aufräumen können: Das bekanntlich höhenarme Coles 4038 vor dem Hiwatt-Amp, der noch unaufgeräumte Arpeggiator-Sound aus dem Moog Sub 37 und der Chorgesang unserers Haus- und Hof-Sängers Chul-Min: Alle diese Signale wurden mit den beiden Roger Schult RS W2395c aufgewertet.
Ihr könnt jetzt schon auf die Ergebnisse gespannt sein (ich war es auch) – den ausführlichen Test wird es zeitnah für euch auf bonedo.de geben. Bis dahin könnt ihr ja die Zeit mit Eiersuchen überbrücken… oder ihr schaut euch ein wenig bei unseren Recording-Workshops um.
Bis demnächst,
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(Redaktion Recording)