Kommen wir also ohne große Umschweife zu dem koreanischen Lego-Enthusiasten Hayarobi, der einen voll funktionstüchtigen Schallplattenspieler aus 2405 Lego-Teilen gebaut hat. Der futuristische Vinyl-Player trägt den Namen „The Planet“, wird über einen Lego Power Functions M-Motor angetrieben und von einer Lego Power Functions Battery Box gespeist. Das einzige Teil, dass definitiv nicht von Lego stammt, ist das Nadelsystem, denn in diesem Punkt verlässt sich Hayarobi auf einen Tonabnehmer (hier im Testmarathon) aus dem Hause Audio-Technica. Selbst an einen Tonarmlift und Hebel hat der wie ich finde sehr stilsicher klötzchenstapelnde Hayarobi gedacht. Und natürlich darf auch ein Gegengewicht nicht fehlen.
Schaut man einmal genauer an das Ende des Tonrams, entdeckt man mehrere Lego-Autoreifen, die einfach hintereinander gesteckt wurden und das Tonabnehmersystem auf Kurs halten. Sein Turntable läuft wahlweise mit 33,3 oder 45 rpm, also lassen sich damit sowohl Singles als auch Longplayer abspielen. Eine Aufnahme für den Puck ist ebenfalls an Bord und an der Seite sind zwei Cinch-Inputs zu erkennen. Selbstredend verfügt das Gerät auch über einen Einschaltknopf. Nur ein aufsteckbares Needle-Light konnte ich nicht ausmachen, aber das tut der Sache keinen Abbruch, denn der Plattenspieler wäre ohnehin zu schade, um ihn in den dunklen, feuchten Club oder jedwede Party zu schleppen.
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Weitere InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenJedoch ist der koreanische Lego-Plattenspieler nicht der erste seiner Art, denn auch in unserem schönen Land hat sich bereits ein Tüftler an die Umsetzung eines solchem Konzepts gewagt (zumindest dürfte die Vinyl, die auf dem Teller liegt ein Hinweis auf die Herkunft sein).
Allerdings macht die Konstruktion auf mich einen weniger robusten Eindruck und ist aus optischem Betrachtungswinkel nicht so ein Eyecatcher, wie das Teil aus Asien, obschon es auch einen gewissen Charme versprüht. Okay, Geschmäcker sind halt verschieden. Im youTube-Clip (link nachstehend) scheint es jedoch auch, als habe das Gerät mit einigen Gleichlaufschwankungen zu kämpfen.
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Mehr InformationenAller guten Dinge sind bekanntlich drei, also hier noch eine minimalistische Konstruktion.
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Mehr InformationenKommen wir aber noch einmal zurück auf Hayarobi, denn der Turntable ist nicht sein einziges „Werk“. Im Rahmen 2014 Seoul Brick Pop Art Exhibition stellte er nämlich einen Röhrenverstärker (!) aus Lego mit passenden Lautsprechern vor. Werft einfach mal einen Blick auf den nachstehenden Screenshot.
Habt auch ihr kürzlich coole Lego-Gear in den tiefen des Webs ausgemacht oder baut selbst, schickt mir gerne Fotos oder Screenshots zu und ich werde sie gern an dieser Stelle einbauen.
Happy Mixing
Peter Westermeier
trommelstimmer sagt:
#1 - 09.03.2016 um 11:38 Uhr
Ich hab als Kind mal einen aus Fischertechnik gebaut. Die Wiedergabe war grammophonartig mit einem Joghurtbecher realisiert. Gleichlaufschwankungen gab es reichlich :-)