Wohl dem, der ein Ventil zum Abbauen überschüssiger Energie und angestauter Aggressionen hat. Der eine läuft Marathon, der andere macht Yoga zur Entspannung. Bei mir sieht das etwas anders aus. Ich bin zwar auch kein Bewegungsmuffel, aber bei überschüssiger Energie hilft bei mir eine Sache am besten: Metal Riffs! Und das, obwohl ich eigentlich gar kein Metalhead bin (zu kurze Haare…)
Was mir aber dennoch einen riesigen Spaß bereitet, ist Metal Riffs bei erhöhtem Gain Faktor zu zimmern. Das beruhigt, baut Aggressionen ab und man ist bereits nach fünf Minuten Riffing ausgeglichener und entspannter. Dabei muss noch nicht mal laut gespielt werden – wobei der Spaß-Faktor natürlich bei höherer Lautstärke drastisch ansteigt.
Um euch diese neue Art der Meditation näher zu bringen, habe ich mal im bonedo Archiv gekramt und ein paar Schätzchen aufgetan, von denen ihr euch inspirieren lassen könnt.
Unser Tutorial zum Thema Metal Riffing wird euch den optimalen Einstieg geben. Jeff Waters von Annihilator hat vor ein paar Jahren (aber immer noch topaktuell) einen erstklassigen Video Workshop hingelegt. Mit viel Humor und frischem Kaffee gibt er Vollgas.
Sehr interessant sind auch die Video Workshops von Machine Head und Bullet For My Valentine. Hier zeigen euch Phil Demmel (Machinehead) und Michael “Padge” Padget (BFMV) die Riffs, Leads und Tricks zu einigen Songs.
Falls ihr noch nach Equipment sucht, dann kann ich euch noch ein paar Tests zu Metal-Tauglichen Werkzeugen ans Herz legen. Der Emma PisdiYAUwot war zum Testbei mir und gehört zu den Geräten, die ich nach dem Test direkt kaufen musste. Ein amtlicher Metal Zerrer.
Wer sich für Sieben-Saitige Gitarren interessiert, der sollte den Testmarathon Siebensaiter mal anschauen, hier haben wir vier siebensaitige Instrumente direkt verglichen. Der Randall Satan (hier geht es zum Test) ist ein speziell auf Heavy Sounds abgestimmter Amp mit Dreifach-Gain!
Dann wünsche ich euch mal frohes “Entspannungs-Riffing” und bis demnächst an dieser Stelle. Thomas Dill
K.H. sagt:
#1 - 05.02.2016 um 22:32 Uhr
So etwas wie Bullshit for my Gayhotline und Machine Head würde ich jetzt nicht als Metal bezeichnen. Bitte korrigieren, weil schäbiger Mallcore nun einmal nichts mit richtigem Metal zu tun hat.
UxFxTx sagt:
#1.1 - 09.02.2016 um 11:08 Uhr
Bullet for my Valentine ist wirklich Geschmackssache, aber Machine Head als "schäbigen Mallcore" zu bezeichnen ist lächerlich. Rob Flynn und Phil Demmel haben bei Vio-lence gespielt und wenn du diese Band nicht kennen solltest, dann lass hier nicht den "true" Metalhead raushängen.
Antwort auf #1 von K.H.
Melden Empfehlen Empfehlung entfernenK.H. sagt:
#1.1.1 - 09.02.2016 um 17:50 Uhr
Ich kenne Vio-lence in der Tat, auch wenn ich nichts verpasst hätte, falls ich sie noch nicht gekannt hätte. Klingen halt wie eine Exoduskopie, mit Anleihen von Nuclear Assault im Gesangsstil, die leider niemals so gut, wie das Original war. ;-)
Antwort auf #1.1 von UxFxTx
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