Achtung! Der Link am Ende dieses Artikels ist gefährlich! Es ist möglich, dass er eine tiefe Sinnkrise auslöst, vor allem bei denjenigen Tonschaffenden, die auf edle Preamps schwören und bereits tausende, vielleicht sogar zehntausende Euro für Mikrofonvorverstärker ausgegeben haben.
Ist es am Ende alles für die Katz? Macht der Preamp heutzutage eigentlich keinen Unterschied mehr? Ist es aus klanglichen Gesichtspunkten dumm, viel Geld für Vorverstärker auszugeben? Ein API-500-Housing gefüllt mit Modul-Preamps kann ja schon ins Geld gehen. Und selbst ein irre preiswerter Fredenstein V.A.S, ein Black Lion B173 oder ein Golden Age Project ist dann viel zu teuer, wenn man den gleichen Sound auch mit seinem Mackie-Mischpult oder gar Audio-Interface bekommt.
Und was ist mit Preamp-Tests wie dem des True Systems P-Solo Ribbon, des REDD.47 oder des TG2? Alles erstunken und erlogen? Alles nur Suggestion durch geiles Design und vierstellige Preisschilder? Sind wir alle so, wie wir es teilweise der High-End-HiFi-Branche vorwerfen? Nein? Schlimmer? Klingt de facto jeder auf der Musikmesse gezeigte Preamp eigentlich gleich?
Bevor ihr in die Diskussion einsteigt oder euer neues Mic-Pre-Baby rechtfertigt: Macht mal den Blindtest. Und bevor ihr euch einen Preamp kauft: Macht ihn auch! Wenn ihr nach dem Selbstversuch vom Preamp-Virus geheilt sein solltet, könnt ihr euer Geld ja für andere feine Sachen versenken. Ich könnte da immer ein paar nette Mikrofone vorschlagen…
Zum Artikel und dem Download der Files für den Blindtest geht es hier entlang. Und: Ich habe euch gewarnt!
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Beste Grüße,
Nick Mavridis (Redaktion Recording)
George sagt:
#1 - 22.04.2015 um 10:18 Uhr
Geile Sache! Muss Ich unbeingt in Ruhe Mal ausprobieren!
Rainer sagt:
#2 - 22.04.2015 um 22:05 Uhr
Hier, ich nehme den Neve Clone! Sogar für zwei Kästen!