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B.log – Recording – Top-Themen April 2015

Vernunftlösung

Manchmal muss es aber nicht das Edelste unter dem Edlen sein, sehr viel gute Musik entsteht mit geradezu abenteuerlichem Werkzeug. 2015 ist es aber fast schon schwer, richtigen Müll ausfindig zu machen. Ich hätte noch vor wenigen Jahren jedem ins Gesicht gelacht, der mir erzählt hätte, ein Audio-Interface eines Markenherstellers mit 16 Inputs, acht Preamps und acht Outputs würde mit nur € 349,–Brutto-Listenpreis ausgewiesen sein. Das Tascam US-16×08 erfüllt diese Kriterien und kommt noch mit einigen netten Extras. Abstriche muss man laut unseres Autors Alexander Berger zwar unter anderem bei den Latenzwerten machen, aber insgesamt sei es ein unschlagbares Preis-Leistungsverhältnis. Hier geht es zum Test!

Recording_Low_Budget
Viel Interface für wenig Geld: Tascam US-16x08
Viel Interface für wenig Geld: Tascam US-16×08

Auch wenig Geld ist Geld

Hardware muss man kaufen. Gut, vielleicht kann man sich was schenken lassen (bald ist ja wieder Weihnachten…). Klauen ist keine gute Idee. Bei Software gibt es im Gegensatz zu Hardware einen weiteren Weg: Freeware! Unser Freeware-Testmarathon ist um vier neue Teilnehmer gewachsen, darunter Impulsantworten des Studiohall-Klassikers Lexicon 480L und ein TAL-Plug-In. Zum Testmarathon klickt ihr hier und seid schon mittendrin!

Elchabsorber

Raumakustik ist mal so richtig teuer. Ach ja? Felix Klostermann straft dieser Aussage lügen und verwandelt eines der preiswertesten Regale im Sortiment des schwedischen Möbelhauses (und samstäglichen Freizeitparks für offenbar komplette Städte…) in einen Studio-Absorber. Das funktioniert, sieht gut aus und ist… ihr erratet es… verdammt preiswert. Der Artikel ist im Rahmen einer DIY-Serie als Workshop ausgerichtet, damit ihr die Teile nachbauen könnt. Also lasst die Köttbullar links liegen und verbessert eure Akustik! Hier ist die Bauanleitung!

Ran an die Werkzeuge! Ok: Trotz IKEA-Regal als Basis tut es nicht der Inbusschlüssel…
Ran an die Werkzeuge! Ok: Trotz IKEA-Regal als Basis tut es nicht der Inbusschlüssel…

Gesucht – gefunden

Schön und gut mit preiswert oder umsonst, aber ihr sucht was anderes? Dann probiert mal unsere Gear Machine! Wir haben mittlerweile einen beträchtlichen Katalog an getestetem Equipment. Mit der Gear Machine könnt ihr nach Art aussuchen und auch nach Preisspanne! Ihr sucht ein Mikrofon unter 200 Euro? Einfach “Bereich: Recording” und “Produkttyp: Mikros” auswählen, Preisbereich eingrenzen, fertig! Das Ergebnis könnt ihr nach Relevanz, Veröffentlichungsdatum oder Bewertung sortieren. Die Gear Machine findet ihr auf der Recording-Homepage in der rechten Spalte etwas weiter unten.

Wer braucht schon Computer?

Hm. Na gut, ich. Und ihr auch. Naja, eigentlich fast alle. Manchmal will man aber nur eine Sache machen, und das richtig gut. Meist besser als die Kompromisslösung Smartphone mit Aufsteck-Mikrofon ist ein ausgewachsener Digitalrecorder. Alexander Berger und ich haben in Würzburg neun aktuelle Aufnahmegeräte unter die Lupe genommen. Weil eine Lupe keine Geräusche von sich gibt, haben wir Singer-/Songwriter Markus Rill vor die Mikrofönchen gebeten, uns die Kassenzone eines Supermarktes angehört und den besseren Drummer von uns beiden Schlagzeug spielen lassen: Alexander. Das Ergebnis des Test könnt ihr hier nachlesen, wo ihr auch alle anderen bereits getesteten Recorder finden könnt. Ach ja, das Thema dieses Blogeintrags sollte ich nicht vergessen: Der preiswerteste Vertreter unter den Recordern kostet nur ein wenig über einhundert Euro. Allerdings: Der beste Field-Recorder ist leider auch der teuerste.

Neun Mobile Digitalrecorder im Test!
Neun Mobile Digitalrecorder im Test!

Nicht sehr preiswert… aber super!

Und selbst dann, wenn das persönliche nur für eine Preiswert-Lösung reicht, dann wird man doch noch träumen dürfen. Und für viele Profis und ambitionierte Amateure stellt sich vor der Anschaffung eines Audio-Interfaces weniger die Frage des auszugebenden Geldbetrages, sondern der Qualität, der Anschlüsse, der Leistung und der Prerformance. Und genau hier setzt Universal Audio an, seit es unter dem UA-Kürzel nicht nur analoge Hardware gibt, sondern eben auch Interfaces. Wir von bonedo durften unter den ersten sein, die in Europa an der neuen Range der Apollo-Interfaces herumnesteln durften. Nur sprechen durften wir darüber noch nicht, da Universal Audio die neuen Apollos am ersten Tag der Musikmesse vorgestellt hat. Hier geht es zu meinem Bericht von meinem “Erstkontakt”! Ein ausführlicher Testbericht folgt in Kürze!

Der erste Blick auf die neuen Apollo-Interfaces vor der Messe
Der erste Blick auf die neuen Apollo-Interfaces vor der Messe

Mehr, mehr, mehr…

Natürlich ist im April deutlich mehr passiert, als ich hier dargestellt habe. So ist zum Beispiel im Bereich Lautsprecher der Testbericht der sehr preisgünstigen Swissonic ASM5, ASM7 und Sub10 online gegangen, aber auch der extravaganten Munro Sonic EGG 150, mit Shure PGA27 ist ein preiswertes, mit dem Rode NTR ein teureres Mikrofon im Anflug. Und natürlich haben wir jede Menge weiterer interessanter Items und Themen bei der Messe aufgetan, von denen ihr hier bald lesen könnt. Bis dahin!
Beste Grüße,
Nick Mavridis  (Redaktion Recording)

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Profilbild von rico

rico sagt:

#1 - 02.05.2015 um 12:44 Uhr

0

stimme ich voll und ganz zu. es muss nicht immer das teuerste sein.

Profilbild von Leander

Leander sagt:

#2 - 04.05.2015 um 15:39 Uhr

0

Das finde ich auch. Aber meistens lohnt es sich doch, etwas mehr auszugeben. Aber ab einem gewissen Punkt wird es esoterisch, vor allem bei Wandlern und Interfaces. Viele Grüße, Leander

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