Ostern und Elvis
Elvis Presley beispielsweise kam bei seinen Performances immer deutlich ins Schwitzen, Sommerwetter hin oder her. Seine Musik, seine Frisur, aber auch die von ihm genutzten Mikrofone haben den King selbst überdauert. Es war also an der Zeit, einmal aktuell verfügbare Mikrofone mit kalssischer „Elvis“-Optik zu untersuchen. Obwohl Ostern zwar lange vorbei ist, habe ich ein Easter-Egg eingeschmuggelt. Der King hätte sich über etwas Abkühlung auf der Bühne sicher gefreut. Wenn ihr eucht wundert, was das alles zu bedeuten hat, dann geht selbst auf die Suche: Hier geht’s zum Testmarathon.
Finnische Aktivmonitore
Ein auffälliges Äußeres haben nicht nur Mikrofone im Unidyne- und Turner-Design, sondern auch manche Lautsprecher. Die Genelec 8351 APM gehären zweifelsohne dazu. Mit einem Blick zubestimmen, wieviele Wege der Aktivmonitor hat, ist genauso unmöglich wie zu erkennen, was alles an technischen Möglichkeiten in ihm steckt: Die finnischen Boxen kommen mit einem ausgeklügelten Raumentzerrungssystem. Und natürlich klingen sie gut! Hier ist der Testbericht.
Viel Warm für wenig Geld
„Pultec“ ist eines der beliebtesten Designs für Equalizer und teilt sich damit die Bühne mit anderen Größen wie dem Neve 1073. Allerdings gibt es meist ein Preisproblem, denn originale Units sind teuer, originalgetreue Nachbauten ebenfalls, ein Plug-In ist schlichtweg etwas anderes als Hardware… aber es gibt mit dem EQP von Warm Audio eine bezahlbare Variante: Ganz deutlich unter 1000 Euro gibt es einen Mono-Röhren-EQ, der seine Arbeit richtig gut macht. Hier ist der Test.
Anfänger? Hier lang!
Wer sich als Anfänger, möglicherweise ausgestattet mit nichts weiter als einem Computer, vielleicht sogar mit einem Audio-Interface, einem Instrument, einem Mikrofon oder einem Einspielkeyboard kopfüber in den Pool der Audioproduktion stürzen will, der benötigt in erster Linie Software. Klauen ist doof, kaufen bisweilen teuer, vor allem, wenn man noch kein Bild davon hat, was man eigentlich benötigt. Und zudem ist der Markt auch an preiswerten Programmen, an Free- und Shareware schier unüberblickbar. Von Thomann gibt es das Studio Starter Kit, ein Bundle verschiedenster Software, welches wir hier getestet haben. Und auch unser Freeware-Bereich ist weiter gewachsen.
Tipps für das Drum-Recording
In fünf kurzen Hinweisen kann man in unseren Mini-Tutorials lernen, wie man Drums aufnimmt – auch als blutiger Anfänger. Welches Mikrofon wird gebraucht? Wo stelle ich das Mikro hin? Wie verändere ich die Position? Was muss ich alles beachten und einstellen? Für Bassdrum, Snare und Hi-Hat werden diese Fragen genauso beantwortet wie für die Overhead-Mikrofonierung mit zwei Mikros. Übrigens findet ihr hier einen Uralt-Inhalt, als mein Kollege Guido Metzen und ich noch jung waren. Und das erste Mal vor der Kamera standen…
Für dich ausgesucht
Kleines Mikro, riesige Membran. Und riesiger Sound.
Audio-Technica zeigen mal wieder, dass sie nicht einfach ein Mikrofonhersteller unter vielen sind. Mit dem Konzept der rechteckigen Membran im kleinen Gehäuse, mit gewohnt guter Verarbeitung und atembaraubender technischer und klanglicher Qualität gibt es ein Großmembranmikrofon, welches so manchen anderen Schallwandler nass macht. Ein Pärchen AT5045 war bei uns zum Test, den kompletten Review lest ihr hier.
So, das war’s für diese Jahreshälfte. Jetzt steht erst einmal das Sommerloch an – aber nicht bei uns, denn wir haben noch viele feine Sachen in der Pipeline!
Beste Grüße,
Nick Mavridis (Redaktion Recording)