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B.log – (Un)known Sideman – Michael Landau

Ich möchte euch an dieser Stelle ein paar Gitarristen vorstellen, die in ihrer Funktion als Sideman im Hintergrund einen exzellenten Job machen und eine erstklassige Basis liefern – damit der Song strahlt und der Sänger oder die Sängerin eine perfekte Figur machen können.

Foto: www.fender.com , aufgenommen in den Capitol Studios im Rahmen der Serie Fender Studio Sessions
Foto: www.fender.com , aufgenommen in den Capitol Studios im Rahmen der Serie Fender Studio Sessions


Im Gegensatz zu den Gitarrenkollegen, die durch ihr Solo-Spiel berühmt wurden, finden die Studio-Cracks und Sidemen in den Medien kaum Beachtung. Und auch bei Gitarristen sind sie in der Regel relativ unbekannt. Slash, Eddie Van Halen oder Ritchie Blackmore kennen viele (auch nicht-Gitarristen). Aber ein Mann wie Mike Landau ist im Popularitäts-Ranking eher weiter hinten zu finden. Und das, obwohl viele Leute seine Gitarrenparts wahrscheinlich öfter gehört haben dürften, als die oben genannten Gitarrenhelden.
Michael Landau wurde 1958 in Los Angeles geboren und begann mit 11 Jahren Gitarre zu spielen. Seit der Schulzeit ist er mit Steve Lukather befreundet und dieser war es auch, der ihn seinerzeit als Studio-Gitarrist empfahl. Landau begann mit der Studiarbeit im Alter von 20 Jahren, hatte in den 80ern einen extrem vollen Terminkalender und wurde damals zum Teil an einem Tag für drei Sessions in unterschiedlichen Studios gebucht. Die Liste seiner Albumcredits auf Allmusic umfasst ca. 700 Einträge (!).
Mittlerweile sind die Studio-Jobs etwas weniger geworden und Mike Landau geht stattdessen öfter mal auf Tour. So kann es schon mal vorkommen, dass sich gestandene Gitarristen ein Ticket für ein Eros Ramazotti Konzert kaufen, nur um Mike Landau Live zu sehen. Neben seinen Sideman-Jobs bei James Taylor, Seal, Eros Ramazotti, um nur eine kleine Auswahl zu nennen, schafft er sich immer wieder mit diversen Projekten etwas Freiraum zum Austoben – und da geht es mitunter auch etwas kerniger zur Sache. Ich habe Michael 2012 gemeinsam mit Robben Ford im Rahmen ihres Projekts Renegade Creation im Colos-Saal in Aschaffenburg auf der Bühne gesehen. Da war jammen angesagt und die Vocalparts von Landau und Ford dienten eher zur Überbrückung der Gitarrensoli. Aber auch hier bewies Landau extreme Geschmacksicherheit und holte tolle Sounds aus seiner Strat und ein paar Bodentretern heraus. Ich muss aber zugeben, dass mir Herr Landau nach wie vor als geschmackvoller Begleiter von Künstlern am besten gefällt.
Im nachfolgenden Video ist er mit Seal und Tony Levin (Bs), David Sancious (Kb), Brian Blade (Dr) zu sehen und zu hören. Der Tontechniker für den Fernsehsound war wohl auch Landau Fan, denn den Kanal mit Seals Gitarre hat er wohl vergessen hoch zu ziehen;-))

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Weitere Informationen

Und wenn ihr Michael mit seiner eigenen Band sehen wollt, dann kann euch die Fender Website weiterhelfen. Hier findet ihr eine exklusive Performance der Band – aufgenommen in den legendären Capitol Studios.
Den Test zum neuen Fender Landau Hot Rod DeVille ML212 Combo findet ihr hier.

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Foto: www.fender.com , aufgenommen in den Capitol Studios im Rahmen der Serie Fender Studio Sessions

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Profilbild von bonedo Chris

bonedo Chris sagt:

#1 - 31.10.2015 um 14:37 Uhr

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(Von der James Taylor Website) Seine Antwort auf die Frage:
WHAT’S YOUR PRE-SHOW ROUTINE?I usually buy guitars on eBay, check my email, sell guitars on eBay, have a bite to eat, watch Walt and Luis smoke cigars, pester the road manager about guest list tickets…

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