Musik ist kein Sport und eigentlich auch kein Wettbewerb. Trotzdem gibt es als aufstrebender Musiker genug Situationen, in denen man von anderen bewertet wird, und, im besten Fall, auch eine Menge dabei lernen kann. Heute vielleicht noch eher als früher. Zum Beispiel wenn man in jugendlichem Leichtsinn das erste, halbgar gespielte Trommelvideo in ein Forum postet, und sich mit dem Kommentar: “Das beste Drumsolo ever, unbedingt anschauen!!!” zum Fraß vorwirft.
Mit so einigen Kapellen habe ich mit teilweise guten, teilweise enttäuschenden Ergebnissen an diversen Bandwettbewerben (modern: Contest) teilgenommen. Gerade wenn man sich selbst “gar nicht sooo schlecht” fand, kommen hinterher immer die bekannten Fragen: “Was sind das für Nasen, warum sitzen die überhaupt in der Jury?” “Die haben doch gar keine Ahnung von (beliebige Stilistik ergänzen) – Musik”.
Der eine oder andere Juror fragte sich ähnliches sicherlich vorab, während die “Künstler” auf der Bühne standen.
Wer viel Zeit im Übungskeller abgesessen hat und sich für die Berufslaufbahn als Profi-Mucker geeignet betrachtet, kommt früher oder später auf die Idee, sich an einer Musikhochschule zu bewerben. Doch ohne das gnädige Abnicken der Juroren kommt da keiner rein. Inzwischen gibt es in Deutschland so einige private Schulen mit relativ leichten Hürden, ein paar holländische Schulen mit mittelschweren Hürden, und eine sehr überschaubare Anzahl staatlicher deutscher Hochschulen, mit oft sehr wenigen oder keinen freien Plätzen und den härtesten Aufnahmeprüfungen. Der Kollege Maximilan Hering, Student in Arnheim, hatte eine coole Idee, wie er sein sehenswertes Trommel-Video mit dem Thema Aufnahmeprüfung verknüpfen kann. Schaut’s euch an!
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