Hallo allerseits.
Die Zeiten, in denen sich Keyboarder mit Tastaturkrawatten, Gitarristen mit Plektren am Schlüsselbund, Live-Techniker mit Leatherman am Gürtel und Bassisten mit… ähm… ach, egal: Auf jeden Fall sind diese Zeiten vorbei. 2015 zeigt man seine Profession oder Affinität etwas subtiler, und außerdem ist heutzutage ja eh alles virtuell und digital und so. Sogar die Musikermagazine. Doch unsere Tätigkeit durchdringt wirklich alle Lebensbereiche! Und das Leben besteht nicht zuletzt aus Warten. Warten auf den Fernzug, der wegen des GDL-Streiks nicht kommt, warten darauf, dass man im Supermarkt endlich seine Waren auf das Band legen kann, warten darauf, dass der Trommler seine Snare nachgestimmt hat und warten darauf, dass der Bassist…ähm… ach, egal.
“Es gibt für alles eine App”
Wieso sollen wir von der Gilde der Tonschaffenden unsere Wartezeit mit einem der gemeinen Spielchen der Normalos überbrücken, während es eine App gibt, mit der wir unsere Zeit sinnvoll verplempern können? Ok: Ein kleines bisschen sinnvoller verplempern. Nicht viel. Ein bisschen. Nun, der Lernfaktor ist tatsächlich gering, aber es macht einfach Spaß:
Aux B
Zum zehnjährigen Jubiläum des B-Sides-Festivel in Luzern (CH) gibt es die süße App “Aux B”, bei welcher es die Aufgabe ist, eine Anlage korrekt zu verkabeln, da sonst nichts zu hören ist. Und wir lieben schließlich Kabel, oder? Wer ein iOS-Gerät hat, kann sich den Spaß hier herunterladen:
https://itunes.apple.com/de/app/id966167433
Und Spaß ist besonders dann großer Spaß, wenn er nichts kostet, wie wir alle nicht erst seit meinem vorletzten B.Log-Eintrag wissen: Die App ist umsonst. In unseren Testmarathon der Freeware-Software oder der iOS-Appsschafft es Aux B sicherlich nicht, dazu ist es zu sehr Spielzeug. Es gibt aber auch sehr nette Apps für zwischendurch, die irgendwo dazwischen liegen, STFJ SynthPond zum Beispiel (als Vollversion oder Lite-Freeware).
Extended Version?
Zugegeben, es ist nicht sehr schwer. Man muss zwischen Klinke und XLR adaptieren. Vielleicht kommt ja noch eine Profi-Version mit EDAC- und D-Sub-Steckern (mit unterschiedlichen Belegungen), Impedanzanpassungen, Digitalformaten mit ADAT-S-Mux, Formatkonvertierungen und so… Ich fänd’s toll!
Beste Grüße,
Nick Mavridis (Redaktion Recording)
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PS: Nein, ich habe nichts gegen Bassisten.
Micky sagt:
#1 - 13.05.2015 um 05:30 Uhr
Ist cool. Aber schnell durchgespielt
GrandmasterGM sagt:
#2 - 03.06.2016 um 21:01 Uhr
Super, das geht aber an nichtmal einer Stunde durchgespielt ??