Jeder von uns hat schon unzählige Videos auf YouTube, Facebook oder anderen Plattformen im World Wide Web gesehen: coole, witzige, lehrreiche, rührende, absurde … Aber einen waschechten Gorilla, der auf dem Fender-Bass des Red Hot Chili-Bassisten Flea spielt? Ich muss gestehen, bei diesem Clip war ich einen kurzen Moment sprachlos!
Bassist Flea und Gorilla Koko
Der ca. einminütige Clip wurde im August 2016 auf dem YouTube-Kanal der Chili Peppers hochgeladen und zeigt die Gorilla-Dame Koko, die Fleas neuen Fender Signature-Bass in den Händen hält und die Saiten anschlägt. Der Peppers-Bassist liegt vergnügt neben Koko auf dem Boden und genießt sichtlich die Situation.
Ok, Flea kennen wir – aber wer ist der Gorilla Koko?
Koko ist beileibe kein gewöhnlicher Gorilla: Geboren im jahr 1971 in einem Zoo in San Francisco, wurde das Affenbaby krankheitsbedingt von der Psychologiestudentin Penny Patterson von Hand mit der Flasche großgezogen. Koko wuchs demzufolge in einem überwiegend menschlich geprägten Umfeld auf. Patterson begann schnell, dem Tier erste Begriffe aus der Gebärdensprache beizubringen, und nach gerade einmal nur zwei Jahren beherrschte Koko bereits mehr als 80 Wörter!
Heute ist Koko unter dem Namen “The gorilla who talks” weltbekannt und war schon mehrfach auf den Covern von Wissenschaftsmagazinen wie “National Geographic” zu sehen.
Und: Koko hat fleißig weiter gelernt und beherrscht mittlerweile über 1000 Zeichensprachen-Wörter! Berühmte Künstler wie der 2014 verstorbene Schauspieler Robin Williams statteten dem Gorillaweibchen einen Besuch ab, was Kokos Popularität weiteren Auftrieb verlieh.
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Mehr Infos über Koko und die Organisation “The Gorilla Foundation” gibt es auf dieser Facebookseite. T-Shirts, deren Verkäufe der Organisation bzw. den von ihr betreuten Tieren zugute kommen, kann man hier erwerben.
Flea und sein Fender Signature Bass
Übrigens: Das Instrument aus dem Koko-Clip, Fleas Signature-Bass aus dem Hause Fender, ist eine exakte Nachbildung seines 1961er Jazz-Basses.
Das Original bekam der einflussreiche Tieftöner von einem Fan geschenkt, als er über das Internet die Frage stellte, woher er einen in der Pre-CBS-Ära hergestellten Jazz Bass bekommen könne, damit er endlich “so cool wie John Paul Jones von Led Zeppelin” sein könne!
Das Signature-Instrument von Fender kommt in dem raren Vintage-Farbton “Shell Pink” und verfügt über die für Jazz-Bässe aus der damaligen Zeit typischen Doppelstock-Potis (Stacked Knobs).
Und was lernen wir aus diesem Video? Musik verbindet einfach – und Bassspielen auch! Viel Spaß mit diesem herzerfrischenden Clip von Koko und Flea!
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