Zu Beginn hört ihr den Harlow mit einer Fender Stratocaster, wobei der Bloom-Regler und damit die Kompression noch deaktiviert ist. Der Boost führt meinen Bassman dann in einen harmonischen und runden Breakup, der immer noch sehr transparent wirkt. Das Boost-Poti ist so ausgelegt, dass bereits beim 12-Uhr-Setting ein klarer Lautstärkeanstieg zu verzeichnen ist und damit die Pegelanhebung über fast den gesamten Regelweg stattfindet
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Pedal Off/On – Mid Setting
Boost
Bloom
Tone
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Min
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Dreht man Bloom weiter auf, wird der Sound dichter, tighter und extrem knackig. Die Kombination dieser beiden Features wird sicherlich den einen oder anderen Country-Fan besonders erfreuen, denn spritzige, twangige Rhythm- und Leadsounds kann man im Handumdrehen erzeugen. Allerdings gilt es zu bedenken, dass damit auch der Nebengeräuschpegel steigt.
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Low Gain – Mild Compression
Boost
Bloom
Tone
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Über den konkreten dB-Wert der Pegelanhebung liefert das Manual keine Information, allerdings kann man ganz klar sagen, dass sie mehr als nur üppig ausfällt und aus meinem cleanen Amp einen fetten Crunch zaubert.
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Higher Boost
Boost
Bloom
Tone
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9:00
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Nun wechsele ich zu einer Ibanez Artist 2619 mit Humbuckern. Auch hier gibt der Harlow eine tadellose Figur ab. Das Zurücknehmen des Tone-Reglers resultiert in einem etwas wärmeren und bedeckteren Sound.
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Humbucker – Rhythm Boost
Boost
Bloom
Tone
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9:00
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Erhöht man den Boost auf den Maximalwert, erhält man ausreichend Gain für singende Leadsounds. Natürlich könnte man auch noch die Kompression erhöhen, aber bei solchen Gainwerten ist das sicherlich nicht nötig, denn der Ton ist kompakt genug.
Auch beim Wessex hört ihr zu Beginn eine Fender Stratocaster. Ein mittiges Setting im normal Mode resultiert in einem Overdrive-Ton, der sehr natürlich und ausgewogen erscheint. Der Wessex nimmt in diesem Modus – vom Gainfaktor abgesehen – auch wenig Einfluss auf mein Gitarrensignal, was ihm auch zu Recht das Prädikat “transparent Overdrive” verleiht.
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Pedal Off/On – Mid Setting
Level
Gain
Treble
Bass
Toggle
13:00
13:00
12:00
12:00
N
Benutzt man den Halspickup einer Strat, erhält man warme, Plexi-artige Sounds. Die Gainstruktur löst die Saiten gut auf und die Akkorde haben Druck und Punch.
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Classic Rock
Level
Gain
Treble
Bass
Toggle
14:00
13:00
13:00
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N
Nun erhöhe ich den Gain und schalte zwischen Normal- und Enhanced-Modus. Der Pegel erhöht sich minimal und gerade im Lowend tut sich einiges. Ein denkbares Szenario, bei dem beide Settings zum Einsatz kommen könnten, ergäbe sich zum Beispiel beim Wechsel zwischen einer Humbucker- und einer Singlecoil-Gitarre, wenn bei letzterer der Sound etwas angedickt sein soll, ohne die Potistellung zu verändern.
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Normal – Enhanced Mode
Level
Gain
Treble
Bass
Toggle
12:00
15:00
13:00
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N-E
Auch wenn der Wessex für ein Overdrive-Pedal gehörige Gainreserven bietet, entscheide ich mich hier doch für ein bluesiges Lowgain-Setting. Der Ton singt sehr harmonisch und klingt ausgesprochen rund. Auch hier ist eine hervorragende Anschlagsdynamik auszumachen und ein sensibler Umgang mit der Anschlagsstärke.
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Leadsounds
Level
Gain
Treble
Bass
Toggle
13:00
11:00
13:00
13:00
N-E
Burnley V2 Classic Distortion
Der Burnley ist zwar laut Beschreibung ein Distortion-Pedal, dennoch war ich überrascht, wie “tube-like” und schon fast Overdrive-artig der Transparent-Mode klingt. Der Ton ist warm, bietet durchsetzungsstarke Mitten und fächert eine weite Range an Zerrstufen auf.
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Pedal Off/On – Mid Setting
Level
Gain
Tone
Toggle
12:00
10:00
12:00
T
Auch bei einem Gainwert jenseits der 12-Uhr-Marke bleibt der Burnley noch präsent und klar. Bluesverwandte Classic-Rocksounds gehen ihm mühelos von der Hand und obwohl es sich um ein Distortion handelt, wirkt der Sound noch sehr dynamisch und lebendig.
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Höherer Gain-Wert
Level
Gain
Tone
Toggle
13:00
14:00
13:00
T
Schaltet man auf den „Fat”-Mode, zeigt sich der Burnley von seiner anderen Seite. Der Klang geht diesmal mehr in Richtung Distortion und die Dynamik schränkt sich deutlich ein. Der Sound wird aggressiver, lauter und bekommt auch in den Höhen mehr Schärfe.
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Fat Mode
Level
Gain
Tone
Toggle
13:00
13:00
14:00
T-F
Auch wenn der Burnley keinen Mittenregler besitzt, der einen Metal-Mid-Scoop ermöglichen würde, kann man durch Zurückdrehen des Tone-Potis auch ein wenig an den Mitten ansetzen. Der Fat-Mode ist definitiv für die härteren Gangarten ausgelegt, allerdings neigt er neben einer Dynamikeinschränkung auch etwas zur Undifferenziertheit, insofern würde ich behaupten, dass für die Metal- und Tieftonfraktion sicherlich geeignetere Zerren im Hause Bogner zu finden sind, wie z.B. die Ecstasy Red Modelle. Die Beschreibung “Classic Distortion” empfinde ich als treffend, denn im Bereich Classic Rock, Power Bluesrock bis hin zu 80s Hardrock kann der Burnley seine Trümpfe am deutlichsten ausspielen.
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Metal
Level
Gain
Tone
Toggle
13:00
14:00
10:00
F
Beim solistischen Einsatz liefert das Pedal Sustain ohne Ende, und das bei moderater Nebengeräuschentwicklung. Auch hier zeigt der Transparent-Mode ein eher mittiges, klassisches Distortion-Bild, während der Fat Mode deutlich aggressiver in den Höhen daherkommt und mehr “Hair” besitzt.
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Lead
Level
Gain
Tone
Toggle
13:00
15:00
14:00
T-F
Und wenn ich schon mal die Ehre besitze, alle drei Kandidaten simultan vor mir liegen zu haben, möchte ich sie mir auch mal im Verbund anhören. Dazu setze ich den Harlow als Booster hinter Wessex und Burnley, um den Pegel des Amps mehr anzublasen und um eine Kompression hinter der Zerrstufe, vergleichbar einer Endstufenkompression, zu erzeugen. Das funktioniert sehr gut und beide Kombination liefern interessante Klangergebnisse.
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