In einer idealen Welt, in der jedermann, jederzeit und überall unendlich schnelles Internet und unbegrenzt große Festplatten hätte, wären Speicherformate wie MP3 für Musik, JPEG für Fotos und MPEG für Filme überflüssig. Denn sie alle sind geschaffen worden, um einen Kompromiss zwischen (Klang/Bild)-Qualität und Platzbedarf (auf dem Datenträger oder beim Senden) zu erzielen. Doch auch vor dem digitalen Zeitalter gab es bereits solche Kompromiss-Formate, zum Beispiel das UKW-Radio.
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Hier musste man mit den Bandbreiten-Begrenzungen der Radiowellen-Übertragung zurechtkommen. Streng genommen ist sogar jede Schallaufnahme gegenüber dem Live-Erlebnis verlustbehaftet – auch mit 24 Bit und 192 Kilohertz. Das weiter zu vertiefen, würde hier aber zu weit führen. Zwar ist das Format Audio-CD auch schon von einigen Audiophilen kritisiert worden. Tatsache ist jedoch, dass es sich in den letzten 25 Jahren auf breiter Front als Maß der Dinge durchgesetzt hat. Und auch für diesen Beitrag ist dies mein Standard.