bonedo-Special – Wie gut klingt MP3?

FAZIT
MP3 ist mittlerweile sehr gut und selbst bei 128 kbps nur noch dann vom Original zu unterscheiden, wenn man unter guten akustischen Bedingungen sehr genau hinhört. Wichtig: Für beste Qualität sollte man ein Programm benutzen, das mit einer möglichst aktuellen Codec-Variante arbeitet. iTunes 8 oder 9 und der Windows Media Player in der Version 10 oder höher reichen völlig aus. Wer gerne mit dem LAME-Codec arbeiten möchte, kann zum Beispiel das kostenlose Audacity verwenden. Auch viele Sequencer bieten eine MP3-Export-Funktion, in einigen Fällen aber nur gegen Aufpreis. Aus eigener Erfahrung kann ich berichten, dass der integrierte MP3-Support in Logic 8 und 9 offensichtlich mit einer aktuellen Codec-Variante arbeitet, die kostenpflichtige MP3-Export-Funktion in Pro Tools 7.4 dagegen nicht ganz auf der Höhe der Zeit ist.

Ich selbst nutze MP3 heutzutage unter anderem so wie früher Audio-Cassetten: im Auto, in der Bahn, für die Hintergrund-Beschallung oder auf dem Notebook. Ich kenne aber auch Musikliebhaber, die ihre umfangreiche Sammlung auf Festplatte kopiert haben und dafür 256 kbps MP3 nutzen. Und Hörfunk-Spots werden schon seit einigen Jahren als MP3-Datei an die Radiosender übermittelt, meist per E-Mail. Viele Sender geben sich in ihren Richtlinien sogar mit 128 kbps zufrieden.Für die Archivierung eigener Produktionen oder für die Aufnahme einzelner Spuren in einem Musikprojekt ist das Format jedoch nicht besonders geeignet (siehe oben). Hier würde Platz an der falschen Stelle gespart.

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