Bose F1 Complete Bundle Test

Boses portables Aktivlautsprechersystem für DJs, Bands und Performer namens F1 Complete Bundle verspricht Druck und Flexibilität der besonderen Art. Dazu gehört zunächst das F1 Model 812, ein Array mit acht übereinander platzierten 2,5-Zoll-Hochtonlautsprechern nebst veränderbarer Abstrahlrichtung und 12-Zoll-Mittensystem. Der 1000 Watt starke F1 Subwoofer bedient zwei 10-Zoll-Speaker. Über einen U-förmigen Halter, der beim Transport hinten im Basssystem steckt, lässt sich im Handumdrehen ein gestacktes PA-System erstellen. Das Complete Bundle besteht aus je zwei F1 Subs und Model 812 Boxen, passende Schutzhüllen inklusive. Mit 4799 Euro seid ihr dabei, die Einzelkomponenten liegen bei jeweils 1190 Euro.

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Details

Bose F1 Model 812

Das Topteil Model 812 misst 665 x 410 x 449 Millimeter, wiegt 20 Kilo und ist aus stabilem Kunststoff gefertigt. Es besitzt eine leichte Trapezform, da die hinteren Kanten in einem Winkel von circa 25 Grad angeschrägt sind. Die Anschlussplatte auf der Rückseite ist leicht versenkt angebracht, um alle Elemente beim Transport zu schützen. In der Mitte sitzt eine handgroße Öffnung für den mitgelieferten Hochständer aus dem Basssystem und in der Mitte gibt es einen 35-Millimeter-Flansch für ein handelsübliches Lautsprecherstativ.
Über die beiden 80-Millimeter-Flansche im Transportgriff kann das Hochtonsystem zusätzlich geflogen oder mit Sicherungsseilen versehen werden. Eine blaue LED leuchtet bei Netzspannung, ein grünes Lämpchen weist auf ein anliegendes Audiosignal hin und der integrierte Limiter lässt die rote LED-Fläche im Rhythmus der Begrenzung aufleuchten. Das Farbschauspiel lässt sich zur Sichtkontrolle bei Bedarf über einen Schalter auf der rechten unteren Boxenfront anzeigen.
Das Model 812 besitzt einen umschaltbaren Mic/Line-Eingang (XLR/Klinke-Kombibuchse) sowie eine Monoklinke und zwei Cinch-Inputs. Ein symmetrischer XLR-Ausgang leitet das Signal in einen Woofer oder ein weiteres Topteil. Für den Sub besitzt dieser Ausgang einen schaltbaren Low-Cut-Filter bei 100 Hz. Der 1000 Watt starke Fullrange-Lautsprecher hat einen nominalen Frequenzbereich von 52 Hz bis 15,5 kHz (-3 dB) respektive 43 Hz bis 20 kHz (-10 dB) und generiert einen maximalen Schalldruck von 132 dB SPL.
Hinter dem Schutzgitter sitzen die acht Hochtöner, die drei oberen und unteren lassen sich ohne Kraftaufwand in die gewünschte Abstrahlrichtung manövrieren und dort arretieren. Vier Charakteristika sind so zu realisieren: In der Normalposition strahlen alle acht Speaker als einheitliches Array nach vorne. Kippt man die oberen und/oder unteren Speaker, erreicht man zusätzlich höher und/oder tiefer gelegene Areale. Praktisch etwa bei sehr hohen Bühnen (Publikum sitzt tiefer) oder bei nach oben ansteigendem Auditorium. Der hinter dem Array werkelnde 12 Zoll große Mitteltieftöner bedient auch den Bass, sobald kein Subwoofer angeschlossen ist.

Bose F1 Subwoofer

Der F1 Woofer, er wiegt immerhin 25 Kilo, wird über zwei XLR/Klinke-Eingangsbuchsen mit Line-Signalen gespeist. Darüber sitzen zwei symmetrische XLR-Ausgänge, die ein weiteres Mittel- und Hochtonsystem speisen können. Über einen Schalter lässt sich für sie ein Hochpassfilter bei 100 Hz aktivieren. Das tieffrequente Ausgangssignal im Woofer lässt sich standesgemäß in der Phase drehen. Der 1000 Watt starke Sub hat einen nominalen Frequenzbereich von 48 Hz bis 100 Hz (-3 dB) respektive 38 Hz bis 115 Hz (-10 dB) und generiert einen maximalen Schalldruck von 132 dB SPL.
Hinten am Sub ist ein U-förmiger Boxenhalter befestigt, der von oben in die Bassbox gesteckt wird. Somit ergibt sich ein stabiler Hochständer für das Topteil, dessen Aufstellhöhe dann bei 1,24 Metern liegt. Zum besseren Transport ist der Sub mit zwei gegossenen Tragegriffen ausgestattet.

Fotostrecke: 2 Bilder Der macht den Bumms
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Udo sagt:

#1 - 08.02.2025 um 17:31 Uhr

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Wir hatten neulich mit der Band die Möglichkeiten, bzw. wir mussten, über diese Anlage zu spielen. Die Anlage war Bestandteil einer Markthalle wo live Bands auftreten. Ich mache nunmehr seit fast 40 Jahren live Musik und kenne keine Anlage die schlechter klingt als diese Bose Anlage. Mal davon abgesehen, dass einer der beiden Subwoofer das zeitliche gesegnet hat klingen die Topteile bis zu einer Entfernung von 10-12m noch akzeptabel, aber dann ist Schluß, ekien Höhen mehr. Hier fehlt definitiv ein hochwertiges 1" Horn. Die Boxen mögen für einen Aleinunterhalter in einem Restaurant sicherlich ganz gut sein aber nicht wieder Autor hier schreibt für Live bzw. Rockbands. Zudem erschwert sich aktuell der äußerst schelchte Service von Bose, es gibt so gut wie keinen Support bzw. Ersatzteile, die Dinger will auch niemand reparieren. Bose war in den 60er-70er jahren ein angesagtes Produkt und auf diesen Lorbeeren ruht man sich aus. Gutes und kluges Marketing helfen dem Verkauf. Ich kenne keinen profesinellen Betreiber, sei es eine Bands oder Verleiher wo nur eine einzige Bose Box im Lager steht. Hier fährt man mit namhaften Herstellern wie EV, RCF, DB-Technologies, HK usw. ganz sicher besser. Diese Hersteller entwickeln Jahr für Jahr neue Lautsprecher und Schaltugen, eben weil sie wissen um was es geht. Jeder der Hersteller hat einen hervorragenden Support. HK Audio und viele andere verschicken Ersatzteile oder reparieren in wenigen Tagen. So eine defekte Bose Box ist bei einem defekt ein Fall für die Mülltonne es sei denn, man greift selbst zum Lötkolben. Fazit: ganz viel Lärm um nichts !

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