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Boss CE-1 Test

AUFBAU
Das graue, superstabile Gussgehäuse erinnert irgendwie an ein Relikt aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges und eignet sich nebenbei auch perfekt zum Nägeleinklopfen. In seinem Inneren befindet sich die Elektronik inklusive Stromversorgung. Der mechanische Aufbau alleine ist schon ein Garant für extreme Langlebigkeit, denn mit Fußtritten ist das Pedal wohl kaum zu beeindrucken. Selbst die beiden Fußtaster bei meinem alten Exemplar wurden noch nie ausgetauscht und tun ihren Dienst wie am ersten Tag. Der linke der beiden schaltet das Gerät ein und aus während der rechte die Wahl zwischen Chorus und Vibrato-Modus bietet. Um das Gerät auch physisch vom Stromnetz zu trennen und auszuschalten, hat man auf dem Bedienpaneel einen Netzschalter eingebaut.

Der CE-1 hat einen Eingang und zwei Ausgänge. Für den Stereobetrieb wird über einen Ausgang das modulierte Signal ausgegeben, während die verbleibende Buchse das unbearbeitete Signal bereithält. Angepasst wird das Eingangssignal mit dem Input-Wahlschalter auf der linken Seite. Dieser bietet die Einstellung für High- oder Low-Modus, sodass sich sowohl passive Gitarren als auch aktive Keyboards und Synthesizer beim CE-1 zu Hause fühlen sollten. Aber hier liegt leider auch der Hund begraben, denn die Eingangssektion ist nicht für Gitarrensignale optimiert. Anpassungsprobleme lassen den Sound mulmig klingen – hier kann ein Techniker mit dem Einbau eines anderen Eingangspotis Abhilfe schaffen. Aber dazu später mehr. Ein Inputregler sorgt für die Feinjustierung des Eingangssignals, wobei eine kleine LED bei zu viel Pegel rot zeigt. Wie eben erwähnt, kann der CE-1 nicht nur Chorus, sondern auch Vibrato. Für den Chorusbereich ist nur ein Regler zuständig, während in der Vibratosektion ein Depth- und ein Rate-Poti zu Verfügung stehen.

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