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Der Boss IR-200 stellt eine tolle Bereicherung im IR-Loader-Segment dar. Die Verarbeitung bietet die gewohnte Boss-Robustheit und die Bedienung ist so intuitiv, wie man es vom japanischen Traditionshersteller erwartet. Klanglich punktet das Pedal mit einer tollen und vor allem stilistisch extrem flexiblen Amp-Sektion, guten Faltungen und klanglich effektiven Reverbs und EQs. Die Optionen hinsichtlich Konnektivität, Parameter und IR-Auswahl sind sicherlich einzigartig und große Alleinstellungsmerkmale des IR-200. Gerade deswegen wäre ein simpler Editor eine hilfreiche Dreingabe gewesen, mit dem sich die Programmierungsprozesse sicherlich deutlich luxuriöser gestalten könnten. Nichtsdestotrotz hält das Gerät, was es verspricht und sogar noch deutlich mehr. Bedenkt man, dass dieses Pedal preislich sogar minimal unter den Marktführern in diesem Segment liegt, kommt man um eine sehr gute Bewertung nicht herum!
- toller Sound mit effektiven Reverbs und EQs
- extrem flexible Amp-Abteilung
- intuitive Bedienung
- gut gewählte Amp-Modelle
- Konnektivität (z. B. FX Loop)
- umfangreiche Parameter
- kein Editor
- Hersteller: Boss
- Name: IR-200
- Typ: IR Loader + Amp Simulation
- Herstellungsland: Malaysia
- Anschlüsse: Input, Output A&B, Send/Return, CTL (jeweils 6,3 mm Klinke), MIDI In& Out, Phones, Aux In (jeweils Miniklinke), Micro-USB, Netzteil (9 V)
- Regler: Memory, Amp, Cabinet, Ambience, Gain, Level, Bass, Middle Treble
- Schalter: Up/Down, Menu, Exit
- Samplerate: 32-Bit-AD/DA 96 kHz
- Stromaufnahme: 335 mA
- Abmessungen (L x B x H): 138 x 102 x 63 mm
- Gewicht: 644 g
- Ladenpreis: 399,00 Euro (April 2022)
Norchler sagt:
#1 - 30.12.2022 um 13:55 Uhr
Hallo, der Test hat mich dazu bewogen, das Boss IR-200 zu kaufen, ich kann das positive Urteil bestätigen. Doch bleibt das Rätsel, WIE und WOHER man Drittanbieter-IRs bekommt und diese auf das Gerät lädt. Wenn ich es mit dem Laptop verbinde (im Boss-Menü ist die Windows-Einstellung aktiviert), sehe ich nur die leere Liste mit den 128 Usern. Auf der Boss-Homepage finde ich neben der IR-200-Loader-Software nichts. Könnt ihr mir helfen? Vielen Dank! NB
Matthias sagt:
#1.1 - 09.01.2023 um 15:43 Uhr
Hallo Norchler, in der IR-200-Software auf das Symbol mit dem Pfeil nach unten (zweite Spalte von Rechts klicken.) Nun öffnet sich das Windows-Menu um eine Dritt-Party-IR-Datei auszuwählen. Die Date sollte im .wav-Format vorliegen. Ich selbst nutze das Pedal für die akustische Gitarre und interessiere mich daher nur für akustische-IRs. Such einfach mal im Internet nach "Impulse Response Files" Da findet sich eine Menge. Von Blumenwasen über Violinen, Akustik-Gitarren, Vintage-Mikros bis Lautsprecherboxen (Wofür das Pedal ja eigentlich gedacht ist). Viele Grüße Matthias
Antwort auf #1 von Norchler
Melden Empfehlen Empfehlung entfernenHalbgarfield sagt:
#2 - 08.11.2023 um 05:05 Uhr
Schade das ausgerechnet alle meine Lieblingsamps aus dem GT1000 fehlen, sonst hätte das Teil sicher einen Platz in Sofanähe bekommen.
Arne sagt:
#3 - 08.09.2024 um 12:21 Uhr
Ich versuche über den Ir 200 Aufnahme in Cubase 13 zu machen. Doch wie muss ich den Ir 200 einstellen, dass die Anschlagsdynamik der Gitarre differenzierter ist?
Olly sagt:
#4 - 02.11.2024 um 09:57 Uhr
Guter Test! Ich habe mir den IR200 auch zugelegt und finde , dass "right out of the box" 8( z.B. über meine AKG 371) alle Overdrivemodels ab Vox irgendwie so ein hart/harsches Höhenambiente haben auch mit den üblichen Verdächtigen Boxen IRs (greenbacks etc). Klingt digital,unnattürlich und kalt...fast als würde da ein Teil des Direktsignals (ohne IR) untergemischt..schlimmer wirds auch beim Zürrückdrehen des Volumepots an meinen Gitarren... Als Besitzer von Kemper,Line6 Helix ,THR10II oder Tubeamp+Torpedo viel mir das sofort auf. Kollege Dill deutete sowas in seinem GT-1000/1000Core Test auch an und man hört es auch z.B. im Diamond Sample (achtet mal auf den Anschlag der Saite "Zirp")...muss wohl nochmal etwas tiefer schrauben