Boss ME-70 Test

Mit dem ME-50 brachte Boss 2003 ein Produkt auf den Markt, das sowohl von den normalerweise recht puristischen Verfechtern einzelner Bodeneffekte als auch von Multieffekt-Usern gleichermaßen positiv aufgenommen wurde. Dass es sich sogar zu einem Verkaufsschlager entwickelte, hatte seinen Grund in der Konzeption, die beiden Lagern entgegenkam: Bedienung und Oberfläche sollten so simpel und übersichtlich sein wie bei den allseits beliebten kleinen Effektpedalen, aber gleichzeitig sollte es dem Gitarristen auch die Möglichkeit geben, seine Effektkombinationen abzuspeichern – ein Mix aus beiden (Effekt-) Welten sozusagen. Es gab drei Effektblöcke (Distortion/Modulation/Delay) und ein Pedal (Volume, Wah …). Alles konnte einzeln ein- und ausgeschaltet und mit „normalen“ Reglern bedient werden, was zumindest theoretisch einer Kette von einzelnen Bodentretern sehr nahe kam, und das für vergleichsweise kleines Geld.

Auf der vergangenen Musikmesse 2009 in Frankfurt präsentierte Boss den Nachfolger des blauen Multi-Effektes, das ME-70. Es hat die gleiche Größe wie das Vorgängermodell, aber einen Effektblock mehr und außerdem eine zusätzliche Preamp-Sektion. Was das Teil sonst noch so zu bieten hat und wie es klingt, das erfahrt ihr im folgenden bonedo Testbericht.

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Dirk sagt:

#1 - 31.12.2011 um 11:57 Uhr

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Das ME 70 ist schon ein Brett. Man braucht halt ne Zeit dazu um es zu lernen. Denn so gut wie der Kollege dieses Boss hier erklärt hat, kann das kaum ein Musikgeschäft. Vielen Dank für diesen genialen Test - sogar mit Sound. Chapeau!!

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