Fazit
Es ist schon erstaunlich, was das Boss Pocket GT in ein so kleines Gehäuse packt. Sicherlich wird sich der eine oder andere noch an Zoom- oder Korg-Übungsamps in ähnlicher Größe erinnern, doch das Pocket GT transportiert diesen praktischen Grundgedanken sehr elegant in die Moderne. Es punktet mit der Konnektivität an mobile Geräte, einer zeitgemäßen Modelling-Qualität, extremer Effekt- und Amp-Vielfalt und dem Vermeiden von Batterien durch einen wiederaufladbaren Akku. Das Spielen und Jammen macht durch die guten Ampsounds richtig Spaß und qualifiziert das Pocket GT als ideale Lösung für daheim, den Urlaub oder das Backstage-Kämmerchen.
Bedenkt man, dass das GT-1 für unter 200 Euro über die Theke geht, muss wohl jeder für sich entscheiden, ob der spezielle Anwendungsbereich des Pocket GT die Investition von runden 250 Euro wert ist. Hinsichtlich Sound, Handling und Portabilität ist es jedenfalls eine runde Sache, an der es nichts zu meckern gibt.
- hohe Soundqualität
- große, gutklingende Effektvielfalt
- geringe Größe und Gewicht
- weitreichende Konnektivität
- Akkubetrieb
- kompatibel zu GT-1
- Center-Cancel-Funktion nur bedingt brauchbar
- Hersteller: Boss
- Bezeichnung: Pocket GT
- Typ: Ampmodelling/Muliteffekt Kopfhörerverstärker mit Bluetooth-Anbindung
- Herstellungsland: China
- Anschlüsse: Input (6,3mm Klinke), Aux In, Phones/Rec Out (Miniklinke), Micro-USB In
- Regler: 1 Value-Endlospoti mit Push-Funktion, 3 Funktionspotis, Mastervolume
- Schalter: Select, Bluetooth, Tuner/Exit, Vorwärts, Rückwärts, Play/Pause, Power On/Off, Center Cancel On/Off,
- Stromverbrauch: 500 mA (Akku-Betriebszeit ca. 4h, Ladedauer ca. 3h)
- Abmessungen (L x B x H): 70 x 28 x 130 mm
- Gewicht: 151 g
- Ladenpreis: 247,00 Euro (November 2020)
roseblood11 sagt:
#1 - 04.09.2021 um 08:53 Uhr
Macht doch bitte mal einen Vergleich des Pocket GT mit dem NUX MG 300 und dem Fender Mustang Micro.
Drei konzeptionell unterschiedliche Geräte, die alle das Üben mit Kopfhörer ermöglichen, daneben aber unterschiedliche zusätzliche Funktionen bieten. Mit dem Fender kann man sich im Raum frei bewegen, das NUX dagegen kann als kleine Lösung sogar auf der Bühne genutzt werden und man kann Impulsantworten laden.