Boss RC-300 Test

FAZIT

Der RC-300 ist ein mächtiges Werkzeug, das mit seinen vielfältigen Anschluss-, Routing- und Loopverwurstungs-Optionen besonders zusammen mit weiteren Expression-Pedalen oder sogar einer kompletten zweiten Einheit selbst die verrücktesten Performance-Setups ermöglich. Dass der Looper obendrein ein richtiges USB-Audiointerface abgibt, kommt da mehr als gelegen. Sicher ist die Loop-Station für manche Einsatzzwecke überdimensioniert, und die im Vergleich zur RC-30 wirklich komplexen Konfigurationsmöglichkeiten könnten den einen oder anderen anfänglich abschrecken. Hat man sich aber einmal mit den wichtigsten Funktionen vertraut gemacht, wird man sie nicht wieder missen wollen. So entscheiden dann eigentlich doch nur Platz- oder Budgetgründe über eine Anschaffung, denn dass man sich mit dem RC-300 die zurzeit am besten ausgestattete und vielseitigste Loop-Station ins Haus holt, steht außer Frage.

Technische Daten

• Drei Stereo-Spuren mit jeweils zwei separaten Fußtastern (REC/PLAY & STOP)
• Aufnahmezeit: ca 3 Stunden
• Speicher: 99 Loops
• Datenformat: WAV (44.1 kHz, 16-bit linear, stereo)
• Display: 16 Zeichen, 2 Zeilen (beleuchtetes LCD)
• Integriertes Expression-Pedal
• XLR-Mikrofoneingang mit Phantomspeisung
• 2 Stereo-Ausgänge
• Kopfhörer-Ausgang
• AUX IN-Buchse
• USB-Anschluss
• MIDI (IN/OUT/THRU)
• MIDI-Synchronization mit anderen RC-300 möglich
• 83 Drumpattern (4/4 oder 3/4 Takt umschaltbar)
• 16 Effekte (Transpose, Flanger, Phaser, Pan, Tremolo, Slicer, Bend, Chorus, Robot, Female, Male, Gt—>Bass, Filter, Delay, Lo-Fi, Distortion)
• drei Fußtaster/Pedal-Anschlüsse
• Preis: € 617,- (UVP)

Unser Fazit:

3 / 5

Pro

Contra