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Boss RC-5 & RC-500 Test

Fazit

Volltreffer! Die neuen Boss Loop-Stations RC-5 und RC-500 sind absolut gelungene Weiterentwicklungen der bisherigen Modelle RC-3 und RC-30 und in ihrem Zugewinn an Features und Funktionen jeden Cent Aufpreis wert. Echte Highlights sind neben der Rhythmuserkennung, den verbesserten Drumsounds und der allgemeinen Klangqualität vor allem die neuen Möglichkeiten für externe Steuerung und die Einbindung in Midi-Systeme. All das wirkt extrem inspirierend und eröffnet neue Horizonte auch für den Bandkontext. Durch den großzügig erweiterten Speicherplatz ist es vor allem mit Blick auf das RC-5 eine verlockende Vorstellung, die kleine Kiste als Bibliothek für Ideen, Samples und Backing-Tracks immer dabeizuhaben. Insgesamt ist jedoch das RC-500 sicher der bessere Deal, denn der phantomgespeiste Mikrofoneingang, der zweikanalige Aufbau und vor allem die flexible Schalterbelegung machen es zu einer absoluten Allzweckwaffe, die dank des neuen Designs kaum größer als zwei Standardpedale ist. Man muss schon lange grübeln, um noch verbesserungswürdige Punkte für die neuen Looper von Boss zu finden. Da kämen einem dann vielleicht ein Kopfhörerausgang oder eine App-basierte Bluetooth-Steuerung in den Sinn, aber das alles wäre gemessen am Preis-Leitungs-Verhältnis Meckern auf sehr hohem Niveau. 

Unser Fazit:
5 / 5
Pro
  • hohe allgemeine Klangqualität
  • Drum-Pattern
  • flexible Schalterbelegung (RC-500)
  • Einbindung externer Fußschalter
  • Midi-fähig
Contra
  • keins
Artikelbild
Boss RC-5 & RC-500 Test
Für 295,00€ bei
Das Boss RC-5 bietet sich als Bibliothek für Ideen, Samples und Backing-Tracks an, während das RC-500 dank flexibler Schalterbelegung eine absolute Allzweckwaffe ist.
Das Boss RC-5 bietet sich als Bibliothek für Ideen, Samples und Backing-Tracks an, während das RC-500 dank flexibler Schalterbelegung eine absolute Allzweckwaffe ist.
Technische Spezifikationen
  • Hersteller: Boss
  • Modell: RC-5/RC-500
  • Typ: Looper-Pedal
  • Anschlüsse: Stereo-In, Stereo-Out, Ctl/Exp, Midi-In, Midi-Out, USB, Netzteil, Mic-In (RC-500)
  • Regler/Schalter (RC-5): Tempo, Rhythm On/off, Setup, Memory, Write, Memory/Loop Level
  • (RC-500): Edit 1, Edit 2, Volume 1, Volume 2, Tempo, Rhythm On/off, Memory, Menu, Exit, Enter, Write, Memory/Value, Mic Level
  • Stromversorgung: 9V-Netzteil, Minuspol innen (nicht im Lieferumfang)
  • Stromaufnahme: 170 mA (RC-5), 330 mA (RC-500)
  • Abmessungen: BxTxH 65 x 120 x 56 mm (RC-5), BxTxH 170 x 130 x 60 mm (RC-500)
  • Gewicht: 435 g (RC-5) 850 g (RC-500)
  • Ladenpreis RC-5: 193,00 Euro (November 2020)
  • Ladenpreis RC-500: 290,00 Euro (November 2020)
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Das Boss RC-5 bietet sich als Bibliothek für Ideen, Samples und Backing-Tracks an, während das RC-500 dank flexibler Schalterbelegung eine absolute Allzweckwaffe ist.

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Profilbild von Mathias Lueck

Mathias Lueck sagt:

#1 - 17.10.2021 um 20:32 Uhr

1

Ich weiß nicht, wie der Tester darauf kommt, dass es kein Contra beim RC 5 gibt.
Midi ist nur halb fertig. Man kann z.b. keine Aufnahme oder Wiedergabe per midi CC starten. Midi clock gibt es, aber beim Empfang von midi clock und gleichzeitigen Aufnehmen ruiniert man die Aufnahme, da es kein Timestreching gibt. Bei Tempoänderungen von 0,5 BPM gibt es schon digitale Artefakte. Jeder 50 eur Handheld Recorder kann das besser. Also der große Wurf ist das nicht. Ich würde mir den RC 5 nicht nochmal kaufen,

Profilbild von Joe

Joe sagt:

#2 - 22.11.2022 um 15:07 Uhr

0

Was ist wenn ich nur System zurücksetze sind dann alle meine Aufnahmen gelöscht?

Profilbild von skinner

skinner sagt:

#3 - 29.11.2024 um 19:44 Uhr

0

Ich wollte grad zum RC5 schreiben: "Na geht doch!" Was das Midi angeht. Eigentlich reicht nur Midi-Clock aber selbst das wenige an Midiimplementation scheint bei Boss nicht zu klappen, wie ein User hier feststellt. Ich hatte den Boss RC-10r (kann auch nur Clock. Eigentlich auch Stop: Geht aber nicht) und kann davon auch nur abraten, wenn man nicht irre werden möchte. Da ist zusätzlich auch das Problem, wie beim RC5: zweimal drücken, um eine Funktion auszuführen. Das geht gar nicht! Hier muss man Morsealphabet lernen. In der Praxis unbrauchbar. Finde ich! Beim RC5 kann man das, wie beim RC10r auch, mit einem externen Fußschalter lösen. Kostet aber noch mal Geld und Platz. Aber wie schon ein User schrieb, sei Midi inbrauchbar bzw. nur eingeschränkt. Wenn Boss nicht mal das Know-how hat, wer dann sonst?

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