Mit dem Boss SDE 3000D Dual Digital Delay erscheint eine tolle Neuauflage der legendären Rackeinheit, die mit sehr intelligenten Verbesserungen und einem zeitgemäßen Look daherkommt. Die Verarbeitung bietet die gewohnte Boss-Qualität und die Bedienung ist sehr intuitiv, sodass man sich schnell mit allen Funktionen zurechtfindet. Der Klang ist kristallklar, hat aber trotzdem viel von der analogen Wärme und Natürlichkeit, die man sich von Delaypedalen wünscht. In puncto Flexibilität ist hier einiges geboten, denn die diversen Stereooptionen, die Filter und der schaltbare Modulationseffekt ermöglichen eine unfassbare Klangvielfalt. Hier sind Chorus, Vibrato und Flangersounds sowohl als Stand-Alone-Effekte als auch auf der Delay-Fahne möglich, wobei die Phase-Schalter sehr interessante Sounds zulassen. Auch wenn die berühmte Vorlage ein Kind der 80er ist, sind alle erdenklichen zeitgemäßen Sounds umsetzbar. Der Preis liegt natürlich im oberen Bereich der Delay-Platzhirsche, ist für mich aber aufgrund der gebotenen Klangqualität und Flexibilität durchaus angemessen.
- glasklarer und trotzdem warmer Vintage-Klang
- einfache, intuitive Bedienung
- verschiedene Stereooptionen
- flexible Optionen durch Modulation und Phase-Buttons
- tadellose Verarbeitung
- keins
- Hersteller: Boss
- Name: SDE-3000D Dual Digital Delay
- Typ: digitales Stereo Dual-Delaypedal
- Herstellungsland: Malaysia
- Schalter: 21 Drucktaster, 3 Fußschalter
- Anschlüsse: je 2x Ein- & Ausgang, 2x Expression-Input (je 6,3 mm Klinke), Netzteileingang, USB, MIDI In & Out (Miniklinke)
- Bypass: Hardware- oder DSP-Bypass schaltbar
- Batteriebetrieb: nein
- Delayzeit: bis 3000 ms
- Benutzerspeicher: 100 Presets
- Stromaufnahme: 450 mA
- Abmessungen (L x B x H): 197 x 135 x 52 mm
- Gewicht: 895 g
- Ladenpreis SDE-3000D: 524,00 Euro (August 2023)
- Ladenpreis SDE-3000EVH: 623,00 Euro (August 2023)
Doomsday sagt:
#1 - 06.08.2023 um 22:41 Uhr
Gutes Review. Ich war eigentlich gerade auf dem Sprung, mir ein gebrauchtes Korg SDD 3000 zuzulegen - spielt das Boss in der gleichen klanglichen Liga? Das Korg Teil ist zumindest auf dem Papier flexibler.
Haiko (Bonedo) sagt:
#1.1 - 07.08.2023 um 07:55 Uhr
Hallo Doomsday, danke für den Kommentar. Ich hatte das SDD-3000 leider nie im Direktvergleich, daher kann ich die Frage nicht konkret beantworten. Meines Wissens ist das Korgpedal jedoch nur noch gebraucht erhältlich. Vielleicht findest Du in unserem damaligen Review ein paar Anhaltspunkte: https://www.bonedo.de/artikel/korg-sdd-3000-pedal-test/
Antwort auf #1 von Doomsday
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