Praxis
Sound
Ich parke das blaue Kästchen vor meinem clean eingestellten Marshall JVM 410 und bringe sämtliche Regler in die Mittelposition. Als Gitarre verwende ich eine Music Man Reflex und bearbeite die aufgenommenen Files natürlich nicht weiter.
Ich nehme immer zwei Files auf, einmal im Standard- und einmal im Custom-Modus, um so einen besseren Vergleich zwischen den beiden Betriebsarten zu bieten.
Als erstes fällt der außergewöhnlich warme und direkte Sound auf, den das VB-2w erzeugt. Erwartungsgemäß ist der Effekt im Custom-Mode stärker ausgeprägt und bietet so mehr Tiefgang.
In den nächsten beiden Beispielen bringe ich Rate auf 13 Uhr, Depth auf 12 Uhr und Rise in die Maximalstellung. Einziger Unterschied ist der Standard- und Custom-Mode-Betrieb.
Auch hier fällt der direkte und warme Klang auf, das “Leiern” in beiden Modes zeugt von hoher Güte, denn es klingt in der Tat analog und besitzt Tiefe. Im Custom-Modus geht das Pedal etwas rabiater zur Sache.
Nun bringe ich die Regler in folgende Positionen:
Rate und Depth stehen auf 10 Uhr, Rise auf Maximum.
So kommt ein Sound zustande, der mich an die Gleichlaufschwankungen einer alten Kassette erinnert. Der Effekt ist nicht vordergründig, sorgt aber für eine gewisse Bewegung im Klang.
Auch hier geht der Custom-Modus etwas stärker zur Sache, ein intensiverer Effekt ist das Ergebnis.
Abschließend bringe ich alle Regler in die Maximalposition und erzeuge einen extremen Effektsound.
Für dich ausgesucht
Auch wenn dieser Sound vermutlich eher selten verwendet wird, zeigt er doch eindrucksvoll, auf welch hohem Klangniveau das Vibratopedal agiert, denn da rauscht nichts und trotz des extremen Sounds sind Attacks deutlich herauszuhören.