Dass man für einen strammen Basston bei hohen Pegeln gar nicht genug Leistungsreserven haben kann, ist kein Geheimnis. Ich persönlich hielt 1000Watt bis dato allerdings für mehr als ausreichend, um für alle Fälle gerüstet zu sein. Bugera ist da wohl anderer Ansicht und schickt den Muskelprotz BTX36000 mit einer satten Spitzen-Ausgangs-Leistung von 3800 Watt im gebrückten Mono – oder zweimal 1950Watt im Stereo-Betrieb ins Rennen – solche Werte findet man sonst eher im Segment der PA Endstufen zur Beschallung größerer Hallen.
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Hinter „Bugera“ steckt übrigens keine neue italienische Bassmanufaktur, sondern die Firma Behringer, die von jeher für ihr äußerst erschwingliches Equipment aus nahezu allen Bereichen des Musik-Instrumenten-Business bekannt ist. Da aber Gitarristen und Bassisten quasi von Natur aus ein gewisses Misstrauen gegenüber Amps und Boxen hegen, die aus einem so universell aufgestellten Stall stammen, entschloss man sich mit der Marke Bugera einen Brand auf’s Podium zu heben, der sich ausschließlich um die Belange der Saitisten dieser Welt kümmert. Dabei wenden sich Bugera-Produkte genauso an ambitionierte Amateur- wie Profi – Musiker. Das zeigt auch der BTX36000 der, neben einer gigantischen Leistung, sämtliche Ausstattungsmerkmale bietet, die man von einem modernen Bassamp erwartet. Jetzt kann man natürlich vermuten, dass gerade Hersteller die nicht unbedingt für ihre eigenen Konzepte und Entwicklungen bekannt sind, gerne die zweifelhafte Philosophie „Viel hilft viel“ verfolgen. Ob das aber tatsächlich auf den Bugera BTX36000 zutrifft, erfahrt ihr in diesem bonedo-Test.