Fazit
Es sind wirklich nur Kleinigkeiten, die ich am BVV3000 Infinium von Bugera auszusetzen habe und verbesserungswürdig finde. An erster Stelle wären das die oben angebrachten Griffe, die den Transport des Boliden nicht gerade zum Vergnügen machen. Desweiteren würde ich mir einen Groundliftschalter wünschen und ein paar Kilo weniger wären auch nicht schlecht, obgleich der Amp gewichtsmäßig für ein derart starkes Vollröhrentop durchaus noch im Rahmen liegt. Davon abgesehen ist es schon erstaunlich, wie viel Verstärker man hier für sein Geld bekommt. Der Sound stimmt, die Verarbeitung stimmt und der Preis ist richtig heiß. Vollröhrenfans sollten den Infinium umgehend auf die Checkliste setzen.
- gute Verarbeitung
- beeindruckende Leistung und Laustärke
- schöner Röhrensound mit sattem Fundament
- sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis
- Griffe oben nicht optimal für den Transport
- kein Groundlift
- Hersteller: Bugera
- Model: BVV3000 Infinium, Vollröhren-Bassverstärker
- Land: China
- Leistung: 300Watt RMS an 2 oder 4Ohm
- Röhren: 3 x12AX7, 2 x 12AU7, 6 x 6550
- Ultra High +9dB bei 9kHz, Ultra Low +2dB bei 40Hz/-12dB bei 500Hz
- Bass -10dB/+15dB bei 50Hz, Mid Voicings -18dB/+10dB bei 220Hz, 450Hz, 900Hz, 1,6kHz und 3kHz, Treble -18dB/+16dB bei 5kHz
- Instrument 2 x Klinke 0dB/-15dB, Slave-Ausgang Klinke unsymmetrisch, Line-Out XLR symmetrisch, Channel-Insert 2 x Klinke, Lautsprecher 2 x Klinke, 1 x Speakon
- Maße: 290 x 598 x 318 mm HBT
- Gewicht: 33,8 Kilo
- Preis: 909,00 Euro UVP
Bernd sagt:
#1 - 06.02.2013 um 20:56 Uhr
Hallo Rainer,zwei kurze Kommentare dazu:1.) ich finde die Griffe klasse, so wie sie sind, meiner Meinung nach kann man den Amp damit sehr gut zu zweit tragen.2.) hat der DI out evtl. einen Ausgangsübertrager und ist damit galvanisch vom Netz getrennt? Ich habe darüber nichts gefunden, es würde aber Sinn machen und auch das Fehlen des Ground Lifts erklären.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass Uli's Truppe damit etwas einsparen wollte (so ein Schalter kostet ja quasi gar nix), oder ihn einfach "vergessen" hat.Ansonsten stimme ich Dir völlig zu - wenn das Ding halbwegs zuverlässig ist, ist es ein Knaller - Sound und Druck sind für den Preis echt ein Brett!Ich hab mir einen der ersten verfügbaren gegönnt, der ist jetzt etwa 3 Monate alt und macht seitdem bei 2 lauten Proben die Woche keinerlei Mucken.
Und das bei 2 Ohm Last, Gain auf 5/10, Master allerhöchstens auf 2/10, sonst wird's abartig laut...Ich liebe die Kiste!LG,
Bernd
Sebastuian sagt:
#2 - 22.10.2013 um 13:19 Uhr
Hallo,habe meinen Bugera BVV 3000 am 30.01.13 gekauft und Ihn immer pfleglich behandelt, vor einem Monat hat er dann den Geist aufgegeben.
Habe ihn zum M.store zurückgeschickt und vorgestern die Antwort bekommen, dass der Amp irreparabel ist. Begründung bzw. Schadensdiagnose gabs nicht.Wirklich schade, fand den Amp klanglich auch erstklassig. Werde jetzt mit der Gutschrift was anderes kaufen, irgendwelche Empfehlungen ?Schöne Grüße
Sebastian
Andreas sagt:
#3 - 20.11.2013 um 22:47 Uhr
HalloMir ging es leider genauso wobei mein Amp schon nach ca. 3 Proben und einem Blues-Gig die Puste ausging. Klanglich wenn er funktioniert geil aber Zuverlässigkeit geht anders und sind auch nicht die Einzigsten Amp´s die den Geist aufgegeben haben. Jedenfalls warte ich da auch noch auf Rückantwort von Music-Store
Andreas sagt:
#4 - 20.11.2013 um 22:51 Uhr
@ SebastuianIch hab mir einen Weber My-Watt 200 zugelegt einen Hiwatt Nachbau aus deutschen Landen wäre vielleicht auch mal einen Test hier wert.
Desweiteren werd ich mir noch einen Genz-Benz 900 Streamliner ordern für leichtes Gepäck.
Bernd sagt:
#5 - 25.04.2014 um 16:41 Uhr
Hmmm...da habe ich wohl einen der "Guten" erwischt.
Was ich so mitbekommen habe, scheint es allgemein eher so zu sein, dass die Amps (und nicht nur Bugeras...) entweder recht früh abrauchen, oder ewig halten.Meiner ist ja inzwischen knapp 1 1/2 Jahre alt und läuft noch, wie am ersten Tag.LG,
Bernd