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Bugera Veyron BV1001T Test

Fazit

Der Bugera Veyron BV1001T ist ein attraktives Angebot für Bassisten, die einen extrem leistungsstarken Kompakt-Amp zum überschaubaren Preis suchen. Der Grundsound des Veyron-Modells mit Röhrenvorstufe ist sehr wuchtig, für manche Geschmäcker aber vielleicht etwas zu milde. Davon sollte man sich jedoch nicht täuschen lassen, denn der hervorragende Equalizer beschert dem schicken Top eine erstaunliche Flexibilität und macht es selbst Anfängern leicht, modernere und deutlich aggressivere Sounds aus dem Amp zu locken. Auch die Ausstattung mit Anschlüssen für alle relevanten Einsatzbereiche ist komplett und an der Verarbeitung gibt es absolut nichts auszusetzen. Alle Materialien wirken hochwertig und die Optik des kompakten Tops ist sehr elegant. Ein tolles Gesamtpaket zu einem Straßenpreis von knappen 500,- Euro: da kann man wirklich nicht meckern!

Unser Fazit:
4,5 / 5
Pro
  • überzeugender Sound
  • sehr gute Leistung/Performance
  • tadellose Verarbeitung
  • guter Transportfaktor
  • hervorragendes Preis-/Leistungsverhältnis
Contra
  • keine RMS-Leistungsangabe
  • Kompressor nur bedingt einsetzbar
Artikelbild
Bugera Veyron BV1001T Test
Für 357,00€ bei
Fliegengewicht zum Sparpreis: der Bugera Veyron ist günstig, aber nicht “billig”!
Technische Spezifikationen
  • Hersteller: Bugera
  • Modell: Veyron BV1001T, Basstop mit Röhrenvorstufe und Class-D Endstufe
  • Herstellungsland: China
  • Maxmalleistung: 2000 Watt Peak
  • Regler/Schalter: Mute, Pad(-15dB), Gain, Volume, Comp/Tresh, Comp, Bass, Mid, Treble, Mid Freq (200/600/2,5k), Master Volume, Groundlift, Pre/Post EQ, Level Mic/lLine
  • Anschlüsse: Input, 2 x Speakon Speaker, Phones, Tuner Out, FX Loop Send/Return, Aux In, Footswitch, XLR Out symmetrisch
  • Onboard-Effekt: Kompressor
  • Sonstiges: temperaturgesteuerte Lüfterkühlung
  • Maße: 293 x 279 x 80 mm
  • Gewicht: 3,2 kg
  • Preis: 692,58 Euro (UVP)
Hot or Not
?
Schade und unverständllich eigentlich, dass der Hersteller ein solches Geheimnis aus der wahren Leistung des Veyrons macht!

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Profilbild von SteveFromBerlin

SteveFromBerlin sagt:

#1 - 05.11.2015 um 17:48 Uhr

0

Hallo Rainer, wie immer ein exzellenter Test. Frage: Du scheinst bei Effekten und Verstärkern immer den gleichen Bass zu benutzen. Kannst du uns verraten, was das für einer ist? Ich tippe auf einen Jazz Bass aus den 70ern, allerdings klingt er manchmal so schön rund, dass es auch was aktives moderneres sein könnte. :)

    Profilbild von Rainer - bonedo

    Rainer - bonedo sagt:

    #1.1 - 06.11.2015 um 10:11 Uhr

    0

    Hallo Steve, freut mich, dass dir der Test gefällt! Du liegst mit deiner Vermutung komplett richtig, in letzter Zeit habe ich für die Audios meistens einen aktiven Suhr Classic J mit Esche/Ahorn Kombi, also 70's Specs, verwendet. Danke und schöne Grüsse - Rainer

    Antwort auf #1 von SteveFromBerlin

    Antworten Melden Empfehlen
Profilbild von Ted

Ted sagt:

#2 - 26.11.2015 um 08:21 Uhr

0

"maximale Ausgangsleistung Bugera mit sagenhaften 2000 (!) Watt angibt.
Dabei handelt es sich allerdings nicht um den üblicherweise bei
Verstärkern verwendeten RMS-Wert"
Spielt es bei einem Peak von 2000 W denn noch eine Rolle, wie hoch der RMS-Wert ist? Sollte dieser dann nicht für alles ausreichen? Lässt er sich nicht anhand der Peak-Leistung abschätzen? Das ist keine rhetorische Frage, ich habe wirklich keine Ahnung von sowas.Danke und Gruß
Ted

    Profilbild von Bonedeoleser

    Bonedeoleser sagt:

    #2.1 - 27.11.2015 um 07:14 Uhr

    0

    Hallo Ted,
    wenn du mehr darüber wissen willst, lies mal den Artikel https://de.wikipedia.org/wi...
    So könnte man die RMS Leistung anhand der Peak Leistung zurück rechnen:
    Gegeben 2000W an 4 Ohm
    Ppeak=2000W=U^2/4Ohm <=> U=Wurzel(8000)V
    Usin=Wurzel(8000)V/Wurzel(2)=Wurzel(4000)
    Peff=Usin^2/4Ohm=1000W
    Das heißt, dass der Verstärker eine Leistung von 1000W hätte, hätte er eine GEGENTAKT-Endstufe (Class-B).
    Da er aber eine Class-D-Endstufe hat, weiss ich nicht ob die Rechnung stimmt.
    Ausserdem ist noch die Frage, ob hier echt Ppeak im elektrotechnischen Sinne angegeben ist oder doch eher die P.M.P.O (siehe auch oben genannten Wiki-Artikel).

Profilbild von reimund gerstner

reimund gerstner sagt:

#3 - 15.10.2017 um 16:05 Uhr

0

hi rainer, bass und amp natürlich top. das wäre aber alles nix ohne dein exzellentes spiel. welche slapschulen empfiehlst du?

Profilbild von Peter Bornschein

Peter Bornschein sagt:

#4 - 29.10.2018 um 20:04 Uhr

0

Hey.
möchte mir auch ein Leichtgewicht zulegen und der Geldbeutel bringt mich straight in dieses Preissegment. Nur bin ich nicht sicher ob Mosfet oder Röhrenvrstufe, also bvt1001t- oder m
Spiele hauptsächlich Jazz, Funk, Rock habe aber auch ein Metalprojekt. Hier ein paar Soundbeispiele:
https://www.youtube.com/wat...
https://www.youtube.com/wat...
https://www.youtube.com/wat...VIelleicht hat jemand einen Tip?Ansonsten chapeau! für dieses gute Review!

Profilbild von Harald

Harald sagt:

#5 - 21.02.2024 um 15:30 Uhr

0

Der Test ist zwar nicht mehr ganz frisch, aber trotzdem möchte ich ein paar Sätze ergänzen. Zunächst mal zur tatsächlichen Leistung: ich hatte den Amp am Lastwiderstand hängen und konnte ihm bei 1KHz an 4 Ohm bequem 600W unverzerrte Sinusleistung entlocken. So wie das Oszillogramm aussah, geht noch mehr, aber mein Lastwiderstand glühte da schon. Für meinen Geschmack: Super !!! Ich nutze den Amp übrigens um meiner Hammond an einem modifizierten Leslie Gehör zu verschaffen und bin rundum zufrieden. Mehr als ausreichende Leistung bei einem Super-Sound. Insbesondere das leichte Anzerren mit der Röhrenvorstufe macht sich da sehr gut.

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