Praxis
Steuerung per DMX
Das 3-in-1 Cameo Multi FX Bar EZ Bundle bietet flexible Steuerungsmöglichkeiten. An DMX-Kanal Modi stehen 7 verschiedene zur Verfügung. Für die DMX-Steuerung kann nach individuellem Setup zwischen 5-Kanal 1, 5-Kanal 2, 7-, 10-, 25-, 28- und 36-Kanal gewählt werden. Möglich sind damit sehr variable und schnell programmierbare Lauflichter, insbesondere im 7-Kanal-Modus kann man unkompliziert eigene Lauflichtprogramme konzipieren. Zur Verfügung stehen ansprechende Auto-Programme, wobei die FX-Leiste per DMX, automatisch, per Sound-to-Light oder im statisch betrieben werden kann
Steuerung via IR
Die Steuerung mit der ultrakompakten Infrarot-Fernbedienung ist vollkommen unkompliziert. Angenehm ist, dass die Kopplung zwischen Remote und FX-Leiste automatisch und ohne viel Aufsehens funktioniert. Der geneigt Lichtjockey kann im wahrsten Sinne des Wortes unmittelbar loslegen und zwischen den internen Programmen, statischen Farben und mehr fröhlich hin- und herschalten. Die Bedienung ist nicht aufwendiger als etwa bei der Fernbedienung eines Fernsehers, eher noch einfacher.
Steuerung per Funk-Fußschalter
Praktisch, falls man gerade keine Hand frei hat, ist der Funk-Fußschalter. Ausgestattet ist der auf der Oberseite mit 4 großzügig bemessenen Tastern. Links befindet sich die der Taster „Auto“, mit dem alle 10 internen Programme durch wiederholtes Drücken abgerufen werden können. Die Taste „Music“ aktiviert die Musiksteuerung und lässt nach entsprechender Vorwahl ebenfalls die Werksprogramme ablaufen. Über die Color-Taste werden die statischen Farben für die LED-Strahler und die Derbys angewählt. Und last not least mit an Bord hat der Fußschalter die Blackout-Taste.
Der Funk-Fußschalter verlangt nach direktem „Sichtkontakt“ zur Bar, damit er funktioniert. Zumal diese Steuerungslösung hauptsächlich von Live-Musikern genutzt werden wird, die gerade keine Hand frei haben, dürfte die sichere Kopplung on Stage kein Problem darstellen. Der Abstand zwischen Fußschalter und Lichtanlage darf laut Hersteller bis zu 10 m betragen.
Im Test zeigt sich, dass die Entfernung durchaus noch etwas größer sein darf, was selbstredend das Risiko von Aussetzern birgt. Besser ist es demnach, im vorgegebenen Radius zu bleiben. Um eine stabile Verbindung herzustellen, ist es zunächst notwendig, die Antennen von Fußschalter und FX-Bar aufrecht zu stellen.
Lichtausbeute, Farbvielfalt und praktischer Nutzen
Die Lichter wirken sehr homogen, zugleich abwechslungsreich. Während die PARs sich als überzeugend „farbecht“ erweisen, punkten sie zugleich mit dem breiten Farbspektrum. Immerhin sind hier nicht nur die Grundfarben machbar, stattdessen auch Amber, Warmweiß, Kaltweiß und sogar UV-Licht.
Dabei wirken die Lichter raumfüllend, insbesondere unterstützt durch die rotierenden Strahlen der Derbys, die sowohl in schnellen Abläufen gefahren werden können als auch in Slow-Motion. Die Derbys liefern Licht im RGB-Spektrum, sind dabei nicht aufdringlich und betonen die farbvielfältige Show durch den besonderen Effekt.
Die Strobe-LEDs können selbstverständlich keinen Blinder ersetzen, letztlich auch nicht ihre Aufgabe. Aber die Wirkung ist durchaus authentisch und ansprechend. Auch deshalb, weil die Strobe-Frequenz veränderbar ist, die LEDs als Lauflichter genutzt werden können und gegebenenfalls auch statisch leuchten können. Eine Komponente mehr für den gewünschten Abwechslungsspielraum.
So ganz ohne Geräusche funktioniert es nicht
So ganz ohne Geräusche geht es hier nicht. Verantwortlich dafür sind die beiden Derbys. Solange die Derby-Effekte nicht im Einsatz sind, sind keinerlei störende Geräusche wahrzunehmen. Die beiden Effektkameraden sind nicht stumm. Bei Tanzveranstaltungen sicherlich kein Problem, bei geräuschsensiblen Events sollte man den Einsatz nicht übertreiben.